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NEUHAUS/SCHÄRDING. Das beliebte Deibl Bier, das seinen Ursprung im Jahr 1908 hat, kehrt wieder zurück. Schon bald soll es drent und herent, gemeint sind Neuhaus und auch Schärding, wieder zur Verfügung stehen, nachdem es jahrzehntelang nicht mehr gebraut wurde.

Bürgermeister Stephan Dorn (r.) holte von Braumeister Rudi Hirz das erste Deibl Bier nach Neuhaus. (Foto: Hirz)

Die Braugeschichte in Neuhaus endete 1965 als im Zuge der Hochwasseraussiedlung sieben Wirtshäuser, ein Kino sowie die Brauerei an der Innlände, der Schärdinger Straße und in Aggenthal abgerissen wurden. Damals zog auch die Brauerfamilie Deibl weg, deren Weißbier besonders auch in Schärding sehr beliebt war, weil dort zu der Zeit noch kein Weißbier hergestellt wurde. Brauereitochter Rosemarie Deibl heiratete wenig später den Bierbrauer Hirz aus dem niederbayerischen Hauzenberg. Ihr Sohn, der zweite Bürgermeister Rudi Hirz, betreibt heute die Apostelbräu in Eben bei Hauzenberg.

Bier geriet nie in Vergessenheit

In der ganzen Zeit ist das Deibl Bier sowohl in Neuhaus als auch in Schärding nie in Vergessenheit geraten. Bei Erdarbeiten entlang der Innlände tauchten wieder ein paar Flaschen auf. Der Neuhauser Bürgermeister Stephan Dorn rief daraufhin kurzentschlossen bei Rudi Hirz an, um ihn von einer Neuauflage des Bieres zu überzeugen. Unter Mithilfe seiner Mutter Rosemarie braute er nach 60 Jahren wieder das erste Deibl. Stephan Dorn wartete schon ungeduldig auf die erste Kostprobe, die er nun bei der jüngsten CSU-Versammlung erhielt. Auch wenn das Bier bis zur vollen Geschmacksentfaltung noch ein wenig in der Flasche reifen sollte, war er von dem jungen Bier sofort begeistert. Laut Rudi Hirz soll es schon bald wieder allen Neuhausern und Schärdingern zur Verfügung stehen und über den örtlichen Getränkemarkt verkauft werden.


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