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"Zukunftsraum" im gemeinsamen Kampf gegen Leerstände

Alexander Kobler, 12.06.2025 16:21

ANDORF/RAAB/SIGHARTING. Die drei Gemeinden Andorf, Raab und Sigharting haben sich vor einem Jahr zusammengeschlossen, um gemeinsam ein Konzept zur Aktivierung von Leerständen zu entwickeln und die Ortskerne zu stärken. Nun wurden aus den Überlegungen erste Entwicklungsszenarien abgeleitet.

Die Vertreter der drei Gemeinden ziehen weiter an einem Strang. (Foto: RMOÖ)
Die Vertreter der drei Gemeinden ziehen weiter an einem Strang. (Foto: RMOÖ)

In den Plänen aus dem Konzept geht es dabei nicht nur um rein bauliche Nachnutzung, sondern gleichzeitig auch darum, strategische Fragen, etwa nach fehlenden Funktionen in den Ortskernen oder den nötigen Rahmenbedingungen für neue Impulse, zu stellen. Gemeinsam mit dem Planungsteam Rosinak & Partner und dem Architektenbüro Ursula Faix wurden die Leerstandsobjekte der drei Gemeinden analysiert und nun erste Szenarien abgeleitet.

In allen Gemeinden liegt der Fokus neben den Leerständen zudem auf einer jeweils spezifischen Zielsetzung. So geht es in Andorf vor allem um die Entwicklung zentral gelegener Geschäftsflächen und die Verbesserung der Nahmobilität für Fußgänger und Radfahrer. In Raab stehen die Erhaltung und Aufwertung des kompakten Marktkerns im Zentrum. Auch in Sigharting liegt der Schwerpunkt auf Schlüsselobjekten direkt im Ortskern, die hohes Potenzial für eine effektive Nachnutzung haben.

Bürgermeister ziehen an einem Strang

Im weiterer Folge kann nun mithilfe der Fördermöglichkeiten aus dem OÖ. Aktionsprogramm und weiterer Förderprogramme die Aktivierung der Leerstände angegangen werden. „Wir haben jetzt eine fundierte, gemeinsam erarbeitete Grundlage, um gezielt weiterzuarbeiten, in jeder Gemeinde, aber auch gemeinsam als Zukunftsraum“, sind sich die drei Bürgermeister Karl Buchinger, Marina Schlöglmann und Agnes Reiter über das weitere Vorgehen einig.


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