SCHÄRDING. Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Jährlich erkranken in Österreich rund 5000 Frauen an dieser heimtückischen Krebsart. Besonders für Frauen ab 45 steigt das Risiko erheblich an. Doktor Günther Miesenbeck aus Schärding, Facharzt für Radiologie, rät allen Frauen zu einer Früherkennungsmammografie und betont die Wichtigkeit dieser Vorsorgeuntersuchung.
Seit Anfang 2014 läuft in Österreich das Mammografie-Screening-Programm „früh erkennen“, das alle Frauen zwischen 45 und 69 Jahren automatisch per Brief zur zweijährigen Vorsorgeuntersuchung einlädt. So sollten statt der bisher 40 Prozent mehr als 70 Prozent der Frauen an einer Mammografie-Untersuchung teilnehmen, damit somit Brustkrebs möglichst früh entdeckt werden kann. Jedoch sei das Gegenteil der Fall: Die Zahl der Untersuchungen geht seitdem stark zurück. Allein in Schärding gingen seit der Umstellung 500 Frauen weniger zur Mammografie als die Jahre zuvor. „Es ist ein Dilemma für die Frauen. Viele wollen sich untersuchen lassen, wissen aber gar nicht, dass sie nach zwei Jahren wieder zur Mammografie gehen können, da nicht mehr, wie bisher, eine ärztliche Überweisung ausgestellt wird, sondern die Frauen sich selbst zur Vorsorge anmelden müssen“, erklärt Radiologe Günther Miesenbeck. Jährlich sterben 1500 Frauen an Brustkrebs. Mit Früherkennungsuntersuchungen könnte diese Zahl drastisch minimiert werden. „Wir haben keinen Einfluss auf die Häufigkeit der Erkrankungen jedoch sehr wohl auf die Sterblichkeit. Der Nutzen der Vorsorge-Mammografie ist unumstritten“, weiß Miesenbeck. Das Hauptproblem seien laut dem Facharzt die mangelnden Informationen, die seit der Umstellung nach außen getragen wurden. „Entgegen den Gerüchten können alle Frauen ab 45 zur kostenlosen Vorsorgeuntersuchung gehen. Alle Frauen zwischen 40 und 44 können ebenso eine Mammografie in Anspruch nehmen. Frauen dieser Altersgruppe können sich zum Programm anmelden, wodurch deren e-cards freigeschaltet werden. Sie erhalten dann ebenfalls alle zwei Jahre eine Einladung. Dasselbe gilt für alle Frauen ab dem 70. Lebensjahr“, erklärt Miesenbeck. Ein Informationsdefizit stelle laut dem Radiologen ein großes gesundheitliches Risiko für die Frauen dar. „Gehen Frauen nicht regelmäßig zur Vorsorge, kann es sein, dass wir später größere Karzinome finden, die schon viel früher entfernt werden hätten können.“ Die Vorsorgemammografie ist kostenlos und kann bei allen niedergelassenen Radiologen gemacht werden. Information Ablauf des Mammografie-Früherkennungsprogramms: Für alle Frauen zwischen 45 und 69 Jahren gilt: Es kann alle 24 Monate eine Früherkennungsmammografie in Anspruch genommen werden. Eine Einladung/Zuweisung ist nicht notwendig – es reicht die e-card. Zudem werden Einladungsbriefe an die Frauen dieser Altersgruppe versendet. Für alle Frauen zwischen 40 und 44 Jahren und ab 70 Jahren gilt: Frauen dieser Altersgruppe können sich selbstständig zum Mammografie-Programm anmelden und alle zwei Jahre mit der e-card zur Untersuchung gehen. Anmeldungen zum Programm und weitere Infos unter der Serviceline: 0800/500181 www.frueh-erkennen.at
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Die medizinische Wissenschaft weiss ja schon lange diese Tatsache: bessere Früherkennung von Brustkrebs (oder erhöhte Überlebenschancen/grössere Heilungschancen) bedeutet nicht weniger Todesfälle von Brustkrebs. So die positive Andeutung mit besserer Früherkennung ist medizinische Propaganda.
Die echten Fakten über Brustkrebs und Mammografie (Bruströntgen) haben schon lange gezeigt, dass die Früherkennung von "Krebsen" mit Präventionsmaßnahmen (Beispiel: Mammografie) in vielen Fällen wegen Überdiagnosen falsch ist, aber ganz viele Frauen trotzdem behandelt werden. Das Ergebnis is, dass Millionen von Frauen missbehandelt und umgebracht worden sind wegen diesen "fortgeschrittenen" Untersuchungen und medizinischen Behandlungen (Quellen: Peter Gotzsche's 'Mammography Screening: Truth, Lies and Controversy' and Rolf Hefti's 'The Mammogram Myth' - sehe http://www.supplements-and-health.com/mammograms.html ).
Jeder der dieses Thema ein genauer anguckt, kann sehen, dass fast alles Lüge ist.
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31.03.2015 21:43
Die medizinische Wissenschaft weiss ja schon lange diese Tatsache: bessere Früherkennung von Brustkrebs (oder erhöhte Überlebenschancen/grössere Heilungschancen) bedeutet nicht weniger Todesfälle von Brustkrebs. So die positive Andeutung mit besserer Früherkennung ist medizinische Propaganda. Die echten Fakten über Brustkrebs und Mammografie (Bruströntgen) haben schon lange gezeigt, dass die Früherkennung von "Krebsen" mit Präventionsmaßnahmen (Beispiel: Mammografie) in vielen Fällen wegen Überdiagnosen falsch ist, aber ganz viele Frauen trotzdem behandelt werden. Das Ergebnis is, dass Millionen von Frauen missbehandelt und umgebracht worden sind wegen diesen "fortgeschrittenen" Untersuchungen und medizinischen Behandlungen (Quellen: Peter Gotzsche's 'Mammography Screening: Truth, Lies and Controversy' and Rolf Hefti's 'The Mammogram Myth' - sehe http://www.supplements-and-health.com/mammograms.html ). Jeder der dieses Thema ein genauer anguckt, kann sehen, dass fast alles Lüge ist.
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