ÖAMTC startet mit „ePower“ am Stützpunkt Schärding
ST. FLORIAN, SCHÄRDING. Bereits an elf ÖAMTC-Standorten in Oberösterreich, darunter auch der Stützpunkt in Schärding, können E-Fahrzeuge mittels Schnellladestation rasch und zu transparenten sowie fairen Preisen geladen werden. Im kommenden Jahr wird weiter in die Infrastruktur investiert. Bezahlt wird bequem per Smartphone-App oder mit einer Ladekarte.
Nähert sich die Tankanzeige bei Diesel- oder Benzinfahrzeugen dem roten Bereich, so ist klar: ab zur nächsten Tankstelle und zu den angezeigten Preisen Sprit nachfüllen. Für Besitzer eines Elektro-Fahrzeuges sieht es – noch – ganz anders aus: Wo ist die nächste passende Ladesäule? Ist sie in Betrieb? Kann ich sie nutzen? Was kostet das Laden? Und wie lange brauche ich zum Laden? Mit diesen und weiteren Fragen sind die E-Mobilisten konfrontiert.
ePower bietet Klarheit und Sicherheit beim Laden
Seit vielen Jahrzehnten bietet der ÖAMTC seinen Mitgliedern als Unterstützung ihrer Mobilität Zugang zu vergünstigten Treibstoffpreisen an. Im Zuge der zunehmenden Ausbreitung der E-Mobilität setzt der Club seine Strategie fort und bietet nun auch günstigen Ladestrom für E-Fahrzeuge an. „Um Clubmitglieder beim Umstieg auf die E-Mobilität zu unterstützen, haben wir mit ePower ein eigenes Ladestromangebot auf den Markt gebracht und an 11 Stützpunkten in Oberösterreich eine eigene Ladeinfrastruktur mit Schnellladestationen errichtet – auch am Stützpunkt in Schärding. Im nächsten Jahr werden noch weitere Schnellladestationen folgen. Das Besondere daran ist, dass wir mit ÖAMTC ePower unseren Mitgliedern Klarheit und Sicherheit beim Laden geben, denn sie erhalten einheitliche faire und vor allem Kilowattstunden-basierte Ladetarife“, erklärt ÖAMTC-Landesdirektor Harald Großauer.
Preiswirrwarr an Ladesäulen ist nachteilig
Für die Nutzung öffentlicher Ladesäulen verschiedener Anbieter gibt es unterschiedlichste Abrechnungsmodalitäten. Die teuerste Variante ist jene ohne Vertragsbeziehung beziehungsweise Registrierung bei einem Anbieter. Sinnvoller und günstiger ist eine Registrierung bei einem oder mehreren Betreibern. Dadurch kann man das Ladenetz des jeweiligen Anbieters sowie das der Roaming-Partner nutzen. Die meisten Betreiber rechnen übrigens nach Zeit ab: Je länger das Ladekabel steckt, desto teurer wird es – unabhängig von der geladenen Strommenge. „Das Preiswirrwarr an den Ladesäulen ist sehr nachteilig für die Konsumenten und bremst den Umstieg auf die E-Mobilität, da die Transparenz bei defacto Null liegt. Mit ÖAMTC ePower bieten wir unseren Mitgliedern Klarheit und Sicherheit beim Laden, denn abgerechnet wird an den ÖAMTC-Ladestationen nach der Menge des geladenen Stroms. Damit erhalten die E-Mobilisten einen fairen und nachvollziehbaren Preis, der sich an den geladenen Kilowattstunden orientiert und nicht an der Zeit, in der das E-Auto dort steht. Diese Form der Abrechnung ist eine seit längerem bestehende Forderung der ÖAMTC-Interessenvertretung und wir hoffen, dass auch andere Anbieter diesem Beispiel folgen werden“, so Großauer. Bei Wechselstrom-Ladung (AC) kostet die Kilowattstunde 29 Cent, bei Schnellladung mit Gleichstrom (DC) 39 Cent.
Mehr als 160 Ladestandorte in Partnernetzen in ganz Österreich
In den vergangenen Wochen wurden in Oberösterreich zehn Schnellladestationen an ÖAMTC-Stützpunkten errichtet und eine im Fahrtechnik Zentrum Marchtrenk. Damit stattet der ÖAMTC auch Regionen abseits der Autobahnen mit schnellen E-Ladestationen aus und leistet damit einen Beitrag zur Erhöhung der Infrastruktur für klimafreundliche Mobilität in Oberösterreich. Im kommenden Jahr sollen dann weitere folgen und auch das Netz an Partnerbetreibern wird laufend ausgebaut, um die Anzahl an Lademöglichkeiten sukzessive zu erweitern. Auch in anderen Bundesländern wird in den Ausbau des ÖAMTC ePower-Ladenetzes investiert und das Partnernetz sukzessive erweitert. Bereits heute kann österreichweit an mehr als 160 Standorten mit ePower geladen werden. Bezahlt wird einfach und unkompliziert per ÖAMTC ePower App mit dem Handy. Mit dieser können auch die verfügbaren Ladestationen abgerufen werden und Ladestartfunktion, Ladevorgangs-Übersicht, aktuelle Kosten sowie Rechnungen sind ebenfalls in der App integriert. Bei Bedarf kann zusätzlich auch eine Ladekarte angefordert werden.
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