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Neue Entwicklungen im Rettungsdienst im Bezirk Schärding

Rosina Pixner, 11.11.2025 13:28

ANDORF. Das Rote Kreuz investiert weiter in die bestmögliche Notfallversorgung der Bevölkerung. Seit November ist an der Dienststelle in Andorf ein neuer SEW-N (Notfall-Sanitätseinsatzfahrzeug) stationiert. 

Das Notfall-Sanitätseinsatzfahrzeug ist in Andorf stationiert. (Foto: RK Schärding)
Das Notfall-Sanitätseinsatzfahrzeug ist in Andorf stationiert. (Foto: RK Schärding)

Zusätzlich kommt ab sofort das innovative Tele-Notarzt-System zum Einsatz – ein weiterer wichtiger Schritt, um die notfallmedizinische Versorgung im ländlichen Raum auf höchstem Niveau sicherzustellen.

Der neu in Betrieb genommene SEW-N ist mit umfangreicher medizintechnischer Ausstattung versehen und wird von speziell ausgebildeten Notfallsanitätern besetzt. Herzstück des Fahrzeugs sind neben den Menschen, die Tag und Nacht bereitstehen, um Hilfe zu leisten, ein moderner Überwachungsmonitor, der Vitalparameter wie Puls, Blutdruck, Sauerstoffsättigung oder EKG-Daten in Echtzeit erfassen kann.

„Mit dem neuen SEW-N können wir bei Notfällen noch schneller und gezielter reagieren und so die Patientinnen und Patienten optimal versorgen“, erklärt Florian Kurz, Bezirksgeschäftsleiter des Roten Kreuzes in Schärding. 

Tele-Notarzt

Als zusätzliche Innovation wird im Bezirk Schärding ab sofort das Tele-Notarzt-System eingesetzt. Über eine gesicherte Datenverbindung kann der diensthabende Notarzt per Video- und Audioverbindung direkt in den Einsatz eingebunden werden – live und in Echtzeit. So können Notfallsanitäter vor Ort sofort Rücksprache halten, EKG-Daten übertragen und ärztliche Anordnungen erhalten, noch bevor ein Notarzt physisch am Einsatzort eintrifft. „Das Tele-Notarzt-System ermöglicht es, wertvolle Minuten zu sparen und Patienten in kritischen Situationen schneller und zielgerichteter zu versorgen“, betont Kurz.

Mit diesen Neuerungen setzt das Rote Kreuz im Bezirk Schärding einen wichtigen Schritt in Richtung moderner, vernetzter Notfallmedizin. „Unser Ziel ist klar: den Menschen in der Region die bestmögliche Hilfe im Notfall zu bieten – rund um die Uhr, mit modernster Technik und hochqualifizierten Einsatzkräften“, so der Bezirksgeschäftsleiter abschließend.


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Johann O.
Johann O.
11.11.2025 16:24

ländlicher Raum

Wie genau wird die notfallmedizinische Versorgung im ländlichen Raum verbessert, wenn sich diese Neuerungen nur auf Andorf und Schärding konzentrieren? Im Sauwald gibt es dafür immer weniger Rettungsautos...