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Zum ersten Mal im Innviertel: Spürnasenecke mit Schnecke

Sabrina Reiter, 18.01.2017 04:50

SCHALCHEN. Der Kindergarten Schalchen wurde als erster im Innviertel mit einem Forschungslabor ausgestattet. Ziel der Spürnasenecke ist es, den Forschergeist schon bei den Kleinsten zu wecken.

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Gebannt beobachteten die Kindergartenkinder Paul Wallner, Amelie Kogler, Alexander Moser und Dominik Junghuber einen Luftballon, der sich über einer Flasche mit Backpulver und Essig wie von selbst immer weiter aufbläst. Warum das so ist und warum nach dem selben Prinzip auch der Kuchen im Ofen aufgeht, erklärte ihnen Pädagogin Maria Zauner.

75 Experimente

Dieses und 74 weitere anschauliche Experimente können die kleinen Forscher im Kindergarten Schalchen jetzt in der neu eröffneten Spürnasenecke durchführen. Ein besonderes Highlight sind zwei afrikanische Riesenschnecken als lebende Anschauungsobjekte. Möglich macht dies das W&H Tochterunternehmen FMV Gmbh sowie die Gemeinde Schalchen mit Sponsoring. Es ist die erste Spürnasenecke in einem Innviertler Kindergarten. Bisher hat sich das Konzept vorwiegend im Bundesland Salzburg verbreitet. Konrad Steiner, einer von drei Entwicklern hofft, dass viele weitere Kindergärten in der Region folgen. Mit Lengau etwa gäbe es bereits Gespräche. Ziel ist es, schon die Kleinsten, vor allem auch Mädchen, für Wissenschaft und Technik zu begeistern, sie begreifbar und erlebbar zu machen.

Erleichterung für Pädagogen

„Wir können die Themen Natur und Technik jetzt problemlos und ohne viel Vorbereitung umsetzen“, freut sich Kindergartenleiterin Roswitha Kogler. Alle erforderlichen Materialien finden sich in einem speziell dafür angefertigten Schrank. Teil des Konzepts sind auch regelmäßige Netzwerktreffen, bei denen die Pädagogen ihre Erfahrungen mit der Spürnasenecke austauschen können.


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