Kommentar zu "Hospizverein Scheibbs: die letzten Meter nicht alleine gehen"
SCHEIBBS. Die Weihnachtszeit steht vor der Tür und mit ihr unsere große Tips Glückssternaktion. Wie jedes Jahr unterstützen wir auch dieses Jahr wieder eine wohltätige Organisation in Form von Berichterstattungen samt Spendenaufruf. Mit dem Hospizverein Scheibbs wollen wir heuer auf ein ganz besonderes Thema aufmerksam machen, das sich im Lauf der Jahrzehnte in unserer Gesellschaft immer mehr zu einem Tabuthema entwickelt hat: das Sterben beziehungsweise der Tod.
Nach meinen Gesprächen mit den ehrenamtlichen Mitarbeitern des Hospizvereins Scheibbs wurde mir bestätigt: das Sterben wird immer einsamer. Viele ältere Menschen leben alleine, von ihrer Umwelt zurückgezogen und mit nur noch wenig sozialem Kontakt nach außen. Waren es einst die intakten Familienverbände, die einen kranken Menschen auf dem letzten Lebensweg begleitet haben, übernehmen diese Funktion heutzutage immer öfter die Mitarbeiter des Hospizvereins. Ihnen gebührt nicht nur unsere Glückssternaktion 2019, sondern auch der allergrößte Respekt. „Die größten Menschen sind jene, die anderen Hoffnung geben können“ – dieses Zitat von Jean Jaurés ziert die Website des Hospizvereins Scheibbs und beschreibt zugleich die Arbeitsaufgabe der Hospiz-Mitarbeiter. Eine Arbeit, die von Emotionen geprägt ist, Diskretion voraussetzt, Toleranz und Verlässlichkeit einfordert, unzählige Minuten und Stunden beansprucht, persönlicher Empathie bedarf und bis zum Ende (und manchmal auch noch weiter) gegangen wird. Denn niemand hat es verdient, einsam zu sterben!
Informationen zur Spendenaktion, siehe: Tips Scheibbs Glückssternaktion 2019
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