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So sieht Wieselburgs neues Feuerwehrhaus aus

Michael Hairer, 27.11.2019 11:30

WIESELBURG/WIESELBURG-LAND. Nach nur einem Jahr Bauzeit steht das neue Haus der Freiwilligen Feuerwehr Wieselburg-Stadt und Wieselburg-Land zum Einzug bereit. Zusammen mit dem leitenden Architekten Georg Bauer von „Bauer Brandhofer Architekten“ durfte Tips einen Rundgang durch den (fast) fertigen Neubau im Gewerbepark Haag 5 machen.

(Foto: Bauer Brandhofer Architekten)
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Das Massivbau-Gebäude mit hinterlüfteter Metallfassade und einer Nutzfläche von 1.700 Quadratmeter orientiert sich in Ost-West- Richtung parallel zur Erschließungsstraße. Im Osten befinden sich die Parkflächen mit 35 Stellplätzen inklusive Reservefläche. Um einen möglichst kreuzungsfreien Betrieb während eines Einsatzes zu ermöglichen, werden die Ankommenden aus Richtung Haag hinter dem Gebäude zum Parkplatz geführt.

Das Gebäude wird grundsätzlich von Osten erschlossen. Über ein Foyer mit Info-Point gelangen die Einsatzkräfte direkt in die Garderoben mit 120 Spinds (separat für Frauen und Männer) und weiter über eine Schleuse in die Fahrzeughalle (mittlere Raumhöhe von 6,50 Meter) mit Platz für acht Einsatzfahrzeuge. Die Kommandozentrale befindet sich an der Nordseite mit Blick auf den Garagenvorplatz und in die Fahrzeughalle. Direkt vom Foyer aus gelangt man auch in den Bereitschaftsraum, der zu einer vorgelagerten Terrasse zu öffnen ist, durch Schiebelamellen aber grundsätzlich gegen Einblicke geschützt werden kann.

Im Obergeschoss befindet sich der Multifunktionsraum, welcher durch eine mobile Trennwand mit dem angrenzenden Jugendraum vereinbar ist. Diese beiden Räume sind nach Norden hin verglast und öffnen sich auf eine Terrasse. Im Obergeschoss befinden sich auch weitere Büros und Lagerräume. Die Fahrzeughalle ist von Norden her großflächig verglast, das ergibt eine gleichmäßige Belichtung bis tief in den Raum hinein. Im hinteren Bereich sind die Lagerräume mit den geforderten Funktionsräumen angeordnet. Darüber befindet sich der Lagerboden. Das Gebäude vereint alle Funktionen unter einem durchgehenden geneigten Blechdach auf Holzleimbinderkonstruktion.

Im Rahmen eines Microgrid-Konzepts wird das Feuerwehrhaus mit Fernwärme von dem benachbarten Technologiezentrum mitversorgt. Das Feuerwehrhaus wiederum gibt überschüssige Energie seiner am Dach befindlichen 500 Quadratmeter Photovoltaikanlage an das Technologiezentrum ab.

Die Kosten des Neubaus belaufen sich auf 3,65 Millionen Euro.


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