Bürgermeister-Interview: "Wir sind Schweiggers"
SCHWEIGGERS. Die „Schweigginger“ sind bekannt für ihre aktiven Umsetzungen, da ziehen alle an einem Strang. An der Spitze steht Josef Schaden. Zuvor Vizebürgermeister, ist er seit einem Jahr Bürgermeister von Schweiggers. Der 59-Jährige ist in Zwettl geboren und in Sallingstadt aufgewachsen. Er ist verheiratet, hat drei Kinder und ein Enkerl.
Tips: Wie sind Sie in die Politik gekommen?
Schaden: Ich habe mich schon immer interessiert, was im Dorf und in der Gemeinde passiert, war schon bei der Jungen ÖVP und 15 Jahre im Verschönerungsverein Sallingstadt. Ich habe mich immer ins Vereinsleben eingebracht, ich bin ein „Vereinsmeier“. Frisch verheiratet, meine Frau hochschwanger, das Haus noch nicht fertig gebaut und noch nicht eingezogen, bin ich zuerst mit 29 Jahren in den Gemeinderat Schweiggers eingezogen. Als Johann Hölzl das Amt zurückgelegt hat, ist der Gemeinderat an mich herangetreten.
Tips: Wie sieht es mit der Infrastruktur aus?
Schaden: Schweiggers ist aus sechs Gemeinden entstanden, wir haben noch immer drei Pfarren und sechs Feuerwehren. Ein großer Vorteil ist, dass wir eine Volksschule, eine Neue Mittelschule, Kindergarten, Tagesbetreuungseinrichtung und eine Musikschule in Schweiggers haben. Diese Schulen sind alle nebeneinander und wir nennen das gerne „Campus Schweiggers“. Täglich sind dort zirka 350 Kinder unterwegs. Es gibt Nahversorgung mit dem Lagerhaus und Supermarkt, es sind noch einige Wirtshäuser da, die die kleinen Dorfzentren darstellen. Eine sehr gute ärztliche Versorgung ist gegeben. Es gibt einen praktischen Arzt, Zahnarzt, Orthopäden und die Duovet Tierarzt-Klinik Dourakas. Wir haben eine wirklich gute Infrastruktur. Auch verkehrstechnisch liegen wir zwischen den großen Bezirksstädten Zwettl und Gmünd und in der Nähe von Weitra. Dadurch wird Schweiggers gerne als Lebens- und Wohngemeinde gesehen. Wir sind keine Abwanderungsgemeinde. Wir schauen auch darauf, dass wir für die Häuslbauer gute Bedingungen schaffen und wir in vielen Ortschaften Bauland haben. Und wir haben noch eine sehr gute Landwirtschaft. Der Erdäpfel-Ertrag von Schweiggers ist sehr groß. Der Erdäpfel hat bei uns noch einen wirtschaftlichen Stellenwert und es gibt viele aktive Landwirte.
Tips: Was waren die größeren Projekte in letzter Zeit?
Schaden: Als eines der größeren Projekte ist die Gartenstraße angelegt worden, wodurch Bauland aufgeschlossen und betreubares Wohnen eröffnet worden ist. In diesem Siedlungsgebiet ist die Gartenstraße mit einem Geh- und Radweg zum Marktplatz angeschlossen worden. Darauf sind wir stolz, der Veranstaltungssaal ist daher direkt erreichbar. Wichtig ist uns, dass wir eine Wohngemeinde sind, andererseits auch eine sehr lebendige Gemeinde. Der Schulfreiraum wurde neu gestaltet und eine Kletterwand gemacht, die auch über die Union für alle zugänglich sein soll. Wir waren auch mit für Dorfgespräche an den Stammtischen unterwegs, um zu sehen, was erwünscht ist.
Tips: Auf was sind Sie besonders stolz?
Schaden: Wir haben mehr als 50 Vereine, die das Leben sehr lebendig gestalten. Projekte mit dem Arbeitskreis, das Gedenkjahr des Schweigginger „Kulturpapstes“ Willi Engelmayer, das jetzt zu Ende geht, sind nur einige Themen, die wir umsetzen.Als familienfreundliche Gemeinde machen wir verschiedene Projekte. Die Ideen kommen von der Bevölkerung. Eine liebe Idee davon war, einen Bücherei-Rucksack für die Kindergartenkinder zu erstellen, welche die Kinder austauschen können. Oder das Schweigginger Wimmelbuch mit Zeichnungen mit den Vereinen.
Tips: Was steht bei der Gemeinderatswahl an?
Schaden: Wir haben schon Kandidaten. Wichtig für uns ist, dass Infrastruktur weiter verbessert wird, der Wegebau und Straßenbau sind bedeutsame Themen. Auch die Nahversorgung beschäftigt uns. Wir wollen, dass die Leute hier alles finden, sich wohl fühlen und ansiedeln. Es gibt im Waldviertel genug Arbeitsplätze, es ist aber auch Thema, dass man sie gut erreicht.
Tips: Wie schaut es mit der Bevölkerungszahl aus?
Schaden: Wir haben rund 2.000 Einwohner und das hält sich stabil. Natürlich gibt es Zuwanderung, aber – so wie wo anders auch - eine negative Geburtenbilanz.
Tips: Was zeichnet die Marktgemeinde Schweiggers aus?
Schaden: Eine große Stärke ist eine intensive Gemeinschaft, ein Zusammenhalt, der nicht nur in den Vereinen, sondern allgemein gelebt wird. Die Leute sind sehr aktiv und tun mehr, als notwendig ist. Das sagt auch schon unser Motto „Wir sind Schweiggers“ aus und wir dürfen da leben, wo andere Urlaub machen. Wir haben noch eine sehr gute Landwirtschaft. Der Erdäpfel-Ertrag von Schweiggers ist sehr groß. Der Erdäpfel hat bei uns noch einen wirtschaftlichen Stellenwert und es gibt viele aktive Landwirte.
Tips: Was waren die größeren Projekte in letzter Zeit?
Schaden: Als eines der größeren Projekte ist die Gartenstraße angelegt worden, wodurch Bauland aufgeschlossen und betreubares Wohnen eröffnet worden ist. In diesem Siedlungsgebiet ist die Gartenstraße mit einem Geh- und Radweg zum Marktplatz angeschlossen worden. Darauf sind wir stolz, der Veranstaltungssaal ist daher direkt erreichbar. Wichtig ist uns, dass wir eine Wohngemeinde sind, andererseits auch eine sehr lebendige Gemeinde. Der Schulfreiraum wurde neu gestaltet und eine Kletterwand gemacht, die auch über die Union für alle zugänglich sein soll. Wir waren auch für Dorfgespräche zu den Stammtischen unterwegs, um zu sehen, was erwünscht ist.
Tips: Auf was sind Sie besonders stolz?
Schaden: Wir haben mehr als 50 Vereine, die das Leben sehr lebendig gestalten. Projekte mit dem Arbeitskreis, das Gedenkjahr des Schweigginger „Kulturpapstes“ Willi Engelmayer, das jetzt zu Ende geht, sind nur einige Themen, die wir umsetzen. Als familienfreundliche Gemeinde machen wir verschiedene Projekte. Die Ideen kommen von der Bevölkerung. Eine liebe Idee davon war, einen Bücherei-Rucksack für die Kindergartenkinder zu erstellen, bei dem die Bücher ausgetauscht werden können. - Oder das Schweigginger Wimmelbuch mit Zeichnungen mit den Vereinen.
Tips: Was steht bei der Gemeinderatswahl an?
Schaden: Wir haben schon Kandidaten. Wichtig für uns ist, dass die Infrastruktur weiter verbessert wird, der Wegebau und Straßenbau sind bedeutsame Themen. Auch die Nahversorgung beschäftigt uns. Wir wollen, dass die Leute hier alles finden, sich wohl fühlen und ansiedeln. Es gibt im Waldviertel genug Arbeitsplätze, es ist aber auch Thema, dass man sie gut erreicht.
Tips: Wie schaut es mit der Bevölkerungszahl aus?
Schaden: Wir haben rund 2.000 Einwohner und das hält sich stabil. Natürlich gibt es Zuwanderung, aber, so wie wo anders auch, eine negative Geburtenbilanz.
Tips: Was zeichnet die Marktgemeinde Schweiggers aus?
Schaden: Eine große Stärke ist eine intensive Gemeinschaft, ein Zusammenhalt, der nicht nur in den Vereinen, sondern allgemein gelebt wird. Die Leute sind sehr aktiv und tun mehr, als notwendig ist. Das sagt auch schon unser Motto „Wir sind Schweiggers“ aus.
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