In Schwertberg wurden neue Frauenübergangswohnungen errichtet
SCHWERTBERG. Der Sozialhilfeverband Perg hat im Juli 2015 gemeinsam mit der Stadtgemeinde Perg das Projekt „Übergangswohnung für Frauen im Bezirk Perg“ ins Leben gerufen. Passende Räumlichkeiten dafür wurden in Schwertberg gefunden.
„Nachdem der Bedarf einer größeren Frauenübergangswohnung im Bezirk aufgezeigt wurde, hat sich der SHV Perg auf die Suche nach möglichen Räumlichkeiten begeben. In den früher von der Volkshilfe Perg genutzten Büroräumlichkeiten im SENIORium Schwertberg sind wir fündig geworden. Nach den abgeschlossenen notwendigen Adaptierungen steht nun eine Wohngemeinschaft für bis zu vier Frauen zur Verfügung“, ist Landtagspräsident Viktor Sigl von der Lösung überzeugt. Vor allem durch die Einbettung der betreuten Frauen in die Gemeinschaft des betreubaren Wohnens und des SENIORiums Schwertberg. Frauenübergangswohnungen bieten die Möglichkeit, aus gesundheitlich belastenden Konflikt- und Beziehungssituationen vorübergehend auszusteigen und Abstand zu bekommen, sich zu stabilisieren und die eigene Zukunft neu zu planen. „Unser Ziel ist es, betroffene Frauen auf dem Weg in ein eigenverantwortliches, selbst bestimmtes Existenz-gesichertes, stabiles und gewaltfreies Leben zu unterstützen. Die Dauer des Aufenthaltes richtet sich nach den Problemlagen der betroffenen Frauen, erfahrungsgemäß bis zu 6 Monaten“, erklärt Sigl. Mit finanzieller Unterstützung der Marktgemeinde Schwertberg konnte nicht nur eine Frauenübergangswohnung geschaffen werden, sondern auch eine Wohnmöglichkeit für Pflegekräfte und Zivildiener des SHV sowie ein Erholungsraum für Mitarbeiter. „Mir ist es wichtig, dass sich die Marktgemeinde Schwertberg vor allem auch im sozialen Bereich weiterentwickelt. Mit diesem zusätzlichen Angebot in den Räumlichkeiten des SENIORiums ist uns ein weiterer Schritt gelungen,“ freut sich Bürgermeister Max Oberleitner über die Frauenübergangswohnung in Schwertberg.
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