Bewusstseinsregion mit Menschenrechtspreis ausgezeichnet
BEZIRK/LINZ. Landeshauptmann Thomas Stelzer überreichte am Montag, 10. Dezember, an die Bewusstseinsregion Mauthausen-Gusen-St. Georgen und die gebürtige Welser Mathilde Schwabeneder, Leiterin der ORF-Außenstelle in Rom, den Menschenrechtspreis.
Seit 1996 verleiht das Land OÖ rund um den 10. Dezember, dem Jahrestag der Deklaration der Menschenrechte durch die Vereinten Nationen, den Menschenrechtspreis. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis wird seit heuer nicht mehr jährlich, sondern nur mehr alle zwei Jahre vergeben.
Umgang mit der Geschichte
Erfahrungen aus der Geschichte und die Aufarbeitung der Vergangenheit prägen die Menschen in den drei Gemeinden Mauthausen, Langenstein und St. Georgen. Die Bewusstseinsregion verankert ein nachhaltiges Menschenrechtezentrum in der Region, in dem die Menschenrechte im Mittelpunkt stehen. Letztes Jahr wurde erstmals das internationale Menschenrechtesymposium durchgeführt, das heuer eine erfolgreiche Fortsetzung fand. Damit wurde eine Veranstaltungsform zum Thema Menschenrechte gefunden, bei der Menschen aus allen Regionen der Welt teilnehmen können. „Die beiden Preisträger zeigen eindrucksvoll, dass humanitäres Engagement viele Gesichter hat: In der Bewusstseinsregion Mauthausen-Gusen-St. Georgen ziehen alle an einem Strang, um ein nachhaltiges Zentrum für Menschenrechte zu schaffen. Und Mathilde Schwabeneder legt bei ihren couragierten Reportagen, Gesprächen und Büchern zu den Themen Flucht und Krieg immer einen aufmerksamen Blick auf die Menschen und ihre Würde“, so Stelzer.
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