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ST. GEORGEN. Seit 1950 verrichtete das erste motorisierte Fahrzeug, ein Dodge, bei der Freiwilligen Feuerwehr St. Georgen seinen Dienst. Nun schied der Wagen Baujahr 1942 altersbedingt aus dem Aktivstand aus und findet sich nun als erster „Alter“ im erstmals gegründeten Oldtimerverein der Florianis wieder.

Der Vorstand des gegründeten Oldtimervereins in St. Georgen: Kassier Helmut Wiesner, Schriftführer Klaus Wassermair, Obmann-Stellvertreter Alois Dirisamer und Obmann Roman Gütlinger Foto: FF St. GeorgenS

Damit die FF-Oldies für die Nachkommen erhalten bleiben können, hat sich der neue Verein „Feuerwehroldtimerverein“ der FF St. Georgen bei Grieskirchen gegründet. Man hat sich zum Ziel gesetzt historisch wertvolle Fahrzeuge und Geräte, die aus dem aktiven Feuerwehrdienst ausgeschieden sind, weiterhin zu pflegen und präsentieren. Für Vereinsobmann Roman Gütlinger und sein Team ist die Erhaltung alter Fahrzeuge des Feuerwehrdienstes besonders spannend. Neben der Technik und der korrekten Bedienweise sei auch die robuste Bauweise bewundernswert. „Früher war es schon eine großartige Innovation eine Tragkraftspritze mit einem Fahrzeug zu transportieren und nicht mehr einen Pumpenwagen mit Pferden zu einem Brand bringen zu müssen“, erklärt Gütlinger. Genau diese Funktion hatte der Dodge, der 1950 von der Gemeinde St. Georgen aus der Kaserne Wels rausgekauft wurde. „Man darf nie vergessen, dass die Brände früher dieselben oder sogar größer waren und es mutige Männer waren, die sich den Flammen stellen. Das ist das Faszinierendste an diesen Fahrzeugen, die Geschichte, die sie erlebt haben“, so der Obmann. Sein Großvater, Alois Gütlinger, war 17 Jahre Kommandant der FF St. Georgen und hat mit diesem Fahrzeug den Menschen geholfen. Momentan ist der Dodge noch das einzige Fahrzeug im Verein, man sei aber für vieles offen und gespannt, was die Zukunft bringe. Auch neue Vereinsmitglieder sind jederzeit willkommen. Interessierte können sich unter roman.guetlinger@gmx.at oder ku.wassermair@hotmail.com melden.


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