Wirtschaftspark lotet Möglichkeiten für ein Hotel im Granitland aus
GRANITLAND. Fehlende Übernachtungsmöglichkeiten für Handelsreisende und Geschäftspartner bemängeln die heimischen Unternehmer. Der Wirtschaftspark will hier Abhilfe leisten und gibt eine Machbarkeitsstudie für ein Hotel im Granitland in Auftrag.
Rund 270.000 Nächtigungen verzeichnet die Region Donau-Böhmerwald jedes Jahr – der Großteil naturgemäß im Norden, wo die meisten Tourismushotels zu finden sind. Es soll auch kein zusätzliches Tourismusprojekt entstehen, sondern ein Hotel für die Unternehmen der Region, betont St. Martins Bürgermeister und Obmann des Wirtschaftsparks, Wolfgang Schirz.
Aufstrebender Wirtschaftsraum
Gerade das Granitland sei ein stark wachsender Wirtschaftsraum. „Wir haben hier viele Firmen, die im Export tätig sind, für Mitarbeiter, Kunden und Gäste aber keine Nächtigungsmöglichkeiten haben. Mit der Machbarkeitsstudie wollen wir den Standort bewerten und die Möglichkeiten und Rahmenbedingungen prüfen: welche Bettenanzahl nötig ist, mögliche Betreibermodelle, den erwarteten Investitionsbedarf“, beschreibt Schirz. Das Ergebnis soll eine fundierte Entscheidungsgrundlage für künftige Betreiber und Investoren sein.
Längst überfällig
Auch der neue Wirtschaftskammer-Bezirksobmann Andreas Höllinger ist von der Notwendigkeit eines Geschäftshotels überzeugt: „Das ist längst überfällig, denn Anfragen, wo man Geschäftskunden unterbringen kann, sind immer präsent. Die Zimmer von privaten Anbietern sind eigentlich immer voll.“ In der Leaderregion Donau-Böhmerwald sieht man das ähnlich und hat deshalb eine finanzielle Unterstützung für die Studie zugesagt.
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