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Traumteam Mensch und Hund aus St. Peter auf internationaler Bühne

Julia Winkler, 12.04.2016 11:00

ST. PETER. Gerhard Erlmoser aus St. Peter kann einen ganz besonderen Erfolg für sich verbuchen. Mit seinem Schäferhund Henri vom Weinbergblick konnte er sich bei der Staatsmeisterschaft der Hundeführer durchsetzen. Jetzt bereiten sich die zwei auf den nächsten Wettkampf in der Schweiz vor.

Gerhard Erlmoser mit seinem Rüden Henri vom Weinbergblick
Gerhard Erlmoser mit seinem Rüden Henri vom Weinbergblick

Tips: Wie lange sind Sie schon Hundeführer und wie sind Sie dazu gekommen?

Gerhard Erlmoser: Aufmerksam auf den Hundesport bin ich durch unseren Familienhund Spike geworden. Mit 15 Jahren fing ich an, mit ihm zu trainieren. Ich entdeckte meine Leidenschaft zum deutschen Schäferhund und konnte mir den Traum auch erfüllen. Heute, 17 Jahre später, bin ich immer noch mit der gleichen anfänglichen Begeisterung aktiv im Hundesport tätig.

Tips: Welche Aufgaben waren bei der Staatsmeisterschaft zu bewältigen?

Erlmoser: Bei der Staatsmeisterschaft in Rohrbach trafen Hundeführer aus allen Bundesländern mit den verschiedensten Hunderassen aufeinander. In der höchsten Prüfstufe, der IPO 3, wurden die Hunde in den Disziplinen Fährte, Unterordnung und Schutzdienst vorgeführt. In der Disziplin Fährte soll der Hund eine Fremdfährte lesen und verfolgen können. Schutzdienst ist die wohl fordernste Ausbildung für Hund und Hundeführer. Es bedeutet für den Hund die Förderung und das kontrollierte Ausleben seiner von Natur aus vorhandenen Triebanlagen, Spiel um die Beute und die Bereitschaft, dem Menschen in der höchsten Trieblage gehorsam zu sein. In der Unterordnung werden jene Befehle geübt, die ein Hund können sollte. Ziel ist, den Hund motiviert und freudig dazu zu bringen, die Übungen anzunehmen und Kommandos wie Sitz, Platz und Steh gerne auszuführen.

Tips: Wie oft trainieren Sie mit Ihrem Hund?

Erlmoser: Zweimal in der Woche. Vor großen Turnieren, wie jetzt in der Schweiz, öfter. Natürlich steht aber sein Wohl und seine Gesundheit im Vordergrund. In erster Linie ist er nämlich unser Familienmitglied.

Tips: Welches Ziel haben Sie sich für den Wettkampf in der Schweiz gesetzt?

Erlmoser: In der Schweiz beim 7-Länder Wettkampf geht es vom 15. bis 17. April darum, sich gegen 41 Mitstreiter durchzusetzen. Mein Ziel ist, positiv und mit dem bestmöglichen Ergebnis abzuschließen. Dieses Turnier zählt als Qualifikation für die Weltmeisterschaft im Oktober. Mein Wunsch wäre es natürlich, mich ebenfalls für diese Weltmeisterschaft zu qualifizieren. In erster Linie geht es jedoch darum, auf großer Bühne, das erste Mal international zu bestehen.


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