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Rotkreuz-Landesjugendbewerbe: Goldene Helfis für Sankt Pölten und Kirchberg/Pielach

Michaela Aichinger, 22.05.2017 09:03

SANKT PÖLTEN/KIRCHBERG AN DER PIELACH. Mehr als 200 Kinder und Jugendliche aus ganz Niederösterreich sowie eine Gastgruppe aus Tschechien zeigten am Samstag beim großen Erste-Hilfe-Bewerb in Ernstbrunn ihr Können. Besonders erfolgreich waren die Sankt Pöltner „Redcross Tigers 3“ und die Kirchberger „Redcross Tigers 7“ unterwegs.

Foto: RKNOE/A. Zehetner
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Da staunte so mancher Erwachsener, wie schnell und kompetent die jungen Helfer bei den Rotkreuz-Landesjugendbewerben aktiv wurden. „Das Engagement unserer vielen jungen und jugendlichen Ersthelfer ist einfach großartig“, erklärte Josef Schmoll, Präsident des Roten Kreuzes Niederösterreich. „Bei den Kids kann so mancher Erwachsener lernen, wie schnell und kompetent geholfen werden kann.“

Kein Alterslimit

Erste Hilfe kennt kein Alterslimit: bereits die Kindergruppen zeigten im HELFI-Bewerb, wies geht. Die Jugendlichen starteten in 52 Gruppen im Erste-Hilfe-Bewerb und halfen in jeder Situation.

Die Sieger

Den Gold-Bewerb entschied die Gruppe „Rescue Team Schönbach“ für sich, in der Kategorie Silber/Bronze standen die „Rotkreuz Rohrlis“ aus Rohrbach an der Gölsen am Siegertreppchen. Bei den Jüngsten hießen die Sieger im Bewerb HELFI 1 (6 bis 8 Jahre) „Red Cross Peperocini“ aus Tulln und im Bewerb HELFI2 (8 bis 10 Jahre) „Redcross Tigers 3“ aus St. Pölten. Im Bewerb Helfi 2+ (+10 Jahre) ging der begehrte goldene Helfi nach Kirchberg an der Pielach zu den „Redcross Tigers 7“.

Der Bewerb

Der Erste-Hilfe-Bewerb umfasste acht Stationen: Eine Theoriestation mit einem Fragenkatalog, eine Einzelstation mit einer praktischen Übung wie das Anlegen eines Druckverbands oder die Helmabnahme eines Verletzten, zwei Juxstationen, wo Geschicklichkeit gefragt war und vier Teamstationen. Bei den Teamstationen wurden realitätsnahe Notfallsituationen von Verletztendarstellern inszeniert. Die Teammitglieder mussten sich in wenigen Minuten einen Überblick über die Situation verschaffen und die Verletzten beziehungsweise Erkrankten fachgerecht versorgen sowie einen Notruf absetzen. In der Kategorie „Gold“, der hohen Schule im Erste-Hilfe-Bewerb, galt es bei einer Station mindestens fünf Verletzte zu versorgen – sogar für viele Erwachsene eine Herausforderung. Die Arbeitsleistungen aller Gruppen wurden von mehreren Bewertern beobachtet und beurteilt.

Viele Freiwillige und Helfer

Mehr als 150 Freiwillige und Helfer waren im Hintergrund für den reibungslosen Ablauf der Bewerbe verantwortlich. Dazu zählten die 32 Verletztendarsteller, 30 Bewerter, das Organisationsteam sowie 18 Lotsen – sie führten die Gruppen durch die Innenstadt. Das Feldküchen-Team aus Ernstbrunn-Korneuburg-Stockerau kümmerte sich um das leibliche Wohl aller Beteiligten während des Events und sorgte am Abend für 450 Mahlzeiten bei der Schlussveranstaltung.


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