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30 Gemeinden erhalten Förderung für Schulhöfe und Spielplätze

Michaela Aichinger, 23.02.2016 09:40

SANKT PÖLTEN-LAND. Im Rahmen der Förderaktion „Schulhöfe und Spielplätze in Bewegung“ fand die Auftaktveranstaltung mit 30 geförderten Gemeinden statt. Über 60 niederösterreichische Gemeinden und Schulgemeinden hatten die erneute Gelegenheit genutzt und einen Förderantrag gestellt. Aus allen Einreichungen, die von einer Jury bewertet wurden, gingen nun die nächsten 30 geförderten Gemeinden hervor.
 

Foto (v.l.n.r.): Förderung für einen neuen Schulfreiraum in Prinzersdorf: Ing. Rudolf Schütz (Bürgermeister der Marktgemeinde Prinzersdorf), Familien-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz, Michael Zauner, Michele Weiß, Landeshauptmann-Stv. Mag. Wolfgang Sobotka und OSR Karl Mondl (Direktor der NMS Prinzersdorf) Foto: Richard Marschik

Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Sobotka und Landesrätin Barbara Schwarz überreichten die Urkunden an jene Gemeinden, auf deren eingereichten Flächen neu gestaltete Schulfreiräume und Spielplätze umgesetzt werden. „Ein solches Projekt, an dem sich Gemeinde, Schule, Eltern und Kinder beteiligen, startet man am besten gemeinsam“, freut sich Familien-Landesrätin Barbara Schwarz über die zahlreich erschienenen Bürgermeister, Gemeindevertreter, Pädagogen, Eltern und ganz besonders über die vielen anwesenden Kinder, deren aktive Mithilfe bei der Planung, Konzeptionierung und Bepflanzung der neuen Schulfreiräume und Spielplätze gefragt ist.

Bedürfnisgerechte Freiräume

Mitbeteiligungsprojekte im Rahmen der Förderaktion, wie beispielsweise die „Pflanz-Werkstatt“, sollen es laut Schwarz möglich machen, bedürfnisgerechte, auf die zukünftigen Nutzer abgestimmte Freiräume zu schaffen und den Kindern die Möglichkeit zu geben, sich mit „ihrem“ Freiraum zu identifizieren.

 

Nachmittagsbetreuung erfordert Freiraum

„Besonders Schulstandorte, an denen Schulische Nachmittagsbetreuung  angeboten wird, benötigen einen großzügigen Freiraum, in dem sich die Kinder austoben und zu neuer Energie finden können“, betont Schwarz die essentielle Bedeutung von gut ausgestatteten Schulfreiräumen.

Naturnahe Gestaltung

Die neuen Schulfreiräume und Spielplätze sollen alle nach den Kernkriterien der Aktion „Natur im Garten“ - Verzicht auf Pestizide*, chemisch-synsthetische Düngemittel und Torf - umgesetzt werden. „Auf naturnahe Gestaltung wird sowohl in der Planung als auch in der Gestaltung sowie bei der laufenden Pflege ganz besonders geachtet“, freut sich Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Sobotka. „Die Kinder sollen in einem naturnahen Umfeld aufwachsen sowie die Kreisläufe der Natur und die Vielfalt der Pflanzen- und Tierwelt kennen und schätzen lernen“.

Vier Jahre – vier Millionen Euro

Das Land Niederösterreich investiert laut Schwarz innerhalb von vier Jahren vier Millionen Euro zur Schaffung von naturnahen, bedürfnisgerechten Schulfreiräumen und Spielplätzen. Bis zu zwei Drittel der entstandenen Projektkosten werden gefördert, die Prozessbegleitung findet durch die NÖ Familienland GmbH, Projektteam Spielplatzbüro statt.

Start der Förderaktion: Herbst 2014

Seit dem Start der Förderaktion im Herbst 2014 seien es bereits 18 Spielplätze und 42 Schulfreiräume in 60 verschiedenen Gemeinden, die mithilfe der finanziellen Unterstützung des Landes Niederösterreich und unter aktiver Mithilfe aller am Projekt beteiligten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen aus den geförderten Gemeinden, entstehen. Bei dem Projekt handelt es sich um eine Kooperation zwischen dem Land Niederösterreich, der NÖ Familienland GmbH und der Aktion „Natur im Garten“.

Die 30 geförderten Gemeinden aus Förderperiode II:

Allhartsberg, Heiligenkreuz, Teesdorf, Enzersdorf an der Fischa, Auersthal, Zistersdorf, Göllersdorf, Röschitz, Hausleiten, Hadersdorf-Kammern, Artstetten-Pöbring, Yspertal, Persenbeug-Gottsdorf, Pöchlarn, Asparn an der Zaya, Wienerwald/Sittendorf, Hennersdorf, Grimmenstein, Grünbach, Gresten, Prinzersdorf, Neustift-Innermanzing, Herzogenburg, Fels am Wagram, Pernitz, Rohr im Gebirge, Bad Erlach, Wr. Neustadt, Gutenbrunn, Martinsberg.


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