NÖ, ST. PÖLTEN. Niederösterreichweit treten bei der Landtagswahl (LTW) am 28. Jänner 2018 fünf Parteien an. Das verkündete Landtagspräsident Hans Penz (ÖVP) am Freitagabend bei einer Pressekonferenz. Rund 1,39 Millionen Menschen sind Ende Jänner wahlberechtigt.
Den Stimmzettel für die LTW 2018 führt die ÖVP mit Listenplatz eins an, dahinter folgt „Franz Schnabl - SPÖ“. Listenplatz drei bleibt leer, weil die Liste FRANK, als drittstärkste Partei der Landtagswahl 2013, nicht mehr antritt. Auf Platz vier wird die FPÖ angeführt, „Die Grünen“ folgen auf Platz fünf. Erstmals der Landtagswahl stellen sich die „NEOS - Das neue Niederösterreich“ auf Listenplatz sechs. In einigen wenigen Regionen des Landes gibt es außerdem Listenplatz sieben. In den Wahlkreisen Amstetten, Melk und Mödling steht auf Platz sieben „Die Christliche Partei“ (CPÖ). Im Wahlkreis Baden hat es die Liste „Wir für Niederösterreich“ auf Platz sieben geschafft. „Alle eingereichten Listen wurden zugelassen“, informierte Landtagspräsident Hans Penz als oberste Wahlbehörde des Landes.
Weniger Wahlberechtigte als 2013
In den 573 niederösterreichischen Gemeinden sind am 28. Jänner 2018 1.386.343 Personen wahlberechtigt. Das sind um 18.111 Bürger weniger als im Jahr 2013. Ob das an der Änderung des NÖ Landesbürgerevidenzengesetz liegen kann? Penz dazu: „Es kann durchaus an der Zweitwohnsitzer-Thematik liegen. Aber jeder Bürger hat die Möglichkeit gehabt, sich ins Wählerverzeichnis hinein reklamieren zu lassen.“
St. Pölten ist stimmenstärkster Bezirk
Der Bezirk mit den meisten Wahlberechtigten ist St. Pölten mit rund 149.000 Personen. Dahinter folgen Baden, Amstetten und Wiener Neustadt. In Summe gibt es bei der Wahl 20 Kreiswahlbehörden mit 26.000 Wahlsprengeln. Dazu sind rund 30.000 Wahlleiter, Beisitzer, Vertrauenspersonen und etliche mehr von Nöten.
Ergebnis 2013
Bei der jüngsten Landtagswahl im Jahr 2013 setzte sich die ÖVP mit 50,79 Prozent (30 Mandate) vor der SPÖ mit 21,57 Prozent (13 Mandate), der Liste FRANK (9,84 Prozent, 5 Mandate), der FPÖ (8,21 Prozent, 4 Mandate) und den Grünen (8,06 Prozent, 4 Mandate) durch. Die Wahlbeteiligung lag bei 70,87 Prozent.
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