Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

ST. VALENTIN. „Dass der Einkommensunterschied zwischen Männern und Frauen in Österreich im Jahr 2016 immer noch 22,4 Prozent beträgt, ist eine große Ungerechtigkeit. Daher fordern wir endlich gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit!,“ sind sich die SPÖ Frauen St. Valentin einig.

Kerstin Suchan-Mayr, Christine Pissenberger, Doris Hinum, Waltraud Brandstetter (v.l.)
Kerstin Suchan-Mayr, Christine Pissenberger, Doris Hinum, Waltraud Brandstetter (v.l.)

„Wenn im Bilderbuch ein Feuerwehrmann abgebildet ist, so ist es auch ein Mann! Das weibliche Geschlecht ist ohnehin auch gemeint!? Kindern muss man erst erklären, dass es sehr wohl auch Feuerwehrfrauen gibt. Den Ungleichheiten am Arbeitsmarkt muss schon in der Familie und im Kindergarten entgegengewirkt werden! Gleichberechtigung muss bereits ein fester Bestandteil des Lebens von Schülern sein“, bestätigt Bürgermeisterin Kerstin Suchan-Mayr. Eine Studie zeigt, dass die alten Rollenbilder und Muster noch in den Köpfen sitzen. Und zwar nicht nur bei Männern.

Gerade jene Berufsfelder, in denen hauptsächlich Frauen beschäftigt sind, seien immer noch sehr schlecht bezahlt. Hier brauche es endlich eine Aufwertung durch deutliche Lohnerhöhungen. Denn ein selbstbestimmtes Leben sei nur mit ökonomischer Absicherung möglich - in jeder Branche.

„Frauen schätzen ihr Können meist zu gering ein und sind öfters zurückhaltender bei Gehaltsverhandlungen als Männer. Daher fordern wir eine Offenlegung der Gehälter, sagt Gemeinderätin Christine Pissenberger, SPÖ Frauenvorsitzende.

Beide Geschlechter müssen ihre Einstellungen und ihr Verhalten ändern, so dass aus einer theoretisch erreichten Gleichberechtigung auch eine tatsächliche Gleichstellung von Mann und Frau wird.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden