St. Veiter Bürgermeisterin traf sich mit Amtskolleginnen in Tirol
ST. VEIT. Bürgermeisterin Elisabeth Rechberger besuchte in der Vorwoche das Treffen deutschsprachiger Bürgermeisterinnen in St. Ulrich am Pillersee (Tirol). Eines der Themen, die dort besprochen wurden, war: Frauen in der Politik.
Von den insgesamt 2.098 deutschsprachigen Gemeinden in Europa werden 161 von Bürgermeisterinnen geführt. Diese treffen sich jedes Jahr einmal, und zwar heuer in St. Ulrich am Pillersee. 75 Bürgermeisterinnen nahmen am Treffen teil, unter ihnen auch Elisabeth Rechberger aus St. Veit. Die Aufmerksamkeit galt unter anderem dem Thema „Mehr Frauen in der Politik“. „Bürgermeisterinnen und Bürgermeister haben dieselben Aufgaben und Probleme – da gibt es keine Unterschiede. Aber die Gesprächsbasis unter Bürgermeisterinnen ist schon eine andere“, sagt Elisabeth Rechberger. In Östereich gibt es gerade einmal knapp acht Prozent Bürgermeisterinnen. Frauen in der Politik sind vor allem in den Gemeinden eine Minderheit. Österreich hat im Vergleich zu den anderen teilnehmenden Ländern die wenigsten Bürgermeisterinnen.
Sich mehr zutrauen
Im Landtag oder in der Bundesregierung findet man schon deutlich mehr Frauen. Das Interesse von Frauen, Bürgermeisterin zu werden, nimmt eher wieder ab. Warum das so ist, kann sich Elisabeth Rechberger, die Bürgermeisterin und auch Chefin eines Baustoffhandels ist, auch nicht erklären: „Frauen können sich schließlich genauso viel zutrauen wie Männer – sie müssen es nur tun.“
Programmpunkte
Von Montag bis Mittwoch gab es viele Programmpunkte, unter anderem: „Unterrepräsentanz von Bürgermeisterinnen – Wo wir stehen und was wir tun können“ und die Vorstellung von „Burn-out-Präventionsseminaren“.
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