21 Sportler haben eifrig für Special Olympics Sommerspiele trainiert

„Lasst mich gewinnen! Aber wenn ich nicht gewinnen kann, dann lasst es mich mutig versuchen!“ – so lautet der Special Olympics Eid, den sich die Sportler aus dem Wohnhaus Weyer zu Herzen genommen haben. Die Bocciaspieler Brigitte Lumplecker, Petra Hintinger, Maria Krenn, Regina Krenn, Andreas Krenn und Johann Krenn sowie Radfahrer Erich Rodleitner trainieren seit Monaten motiviert und engagiert für Österreichs größte Sportveranstaltung für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung.

Begeisterter Radfahrer

Begleitet werden die Athleten von zwei Trainern aus der Lebenshilfe. Die sechs Bocciaspieler aus dem Ennstal haben in den letzten Jahren bereits bei den Turnieren in Baden Erfahrungen gesammelt. Zwei Sportler sind schon erfolgreich mit Medaillen dekoriert. Petra Hintinger konnte bei den Sommerspielen eine Silbermedaille im Schlagball erkämpfen. Andreas Krenn gewann Bronze im Laufen und bei den Winterspielen Gold und Silber im Schneeschuhlauf. Der begeisterte Radfahrer Herbert Rodleitner freut sich auf sein Debüt bei den Special Olympics.

Neulinge und Routiniers

Neulinge und Routiniers entsendet auch das Lebenshilfe-Wohnhaus Steyr, das zum vierten Mal in Folge Athleten zu den nationalen Sommerspielen schickt. Diese finden übrigens alle vier Jahre statt, diesmal erstmals in Oberösterreich. Die Bocciaspieler stellen die größte Abordnung bei den Steyrern. Ein Vierer- und drei Zweierteams gehen an den Start. Im Tischtennis hofft Inge Forster auf ein Topresultat. „Ich habe mich gut vorbereitet und viel trainiert. Über eine Medaille würde ich mich sehr freuen. Dabeisein ist aber das Wichtigste“, so Forster. Bei den Herren stehen zudem Johann Pichler und der 58-jährige Routinier Manfred Pasquale an der Platte.

Medaillenhamster

Als sicherer Medaillentipp gilt der Neuzeuger Siegfried Mayr. Bei den World Winter Games 2017 in Schladming holte er zweimal Gold. In Vöcklabruck startet er als Läufer über 1500 und 5000 Meter.<