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STEYR. Ein Sprachengewirr herrschte unter den 300 Besuchern des Sprachcafés in der Bundesbildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP). Gemeinsam mit dem Integrationszentrum Paraplü hatten die Schüler zu zehn Mini-Sprachkursen und einem offenen Sprachcafé eingeladen.

Foto: Paraplü
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„In meiner Sprache denke, lebe und träume ich. Sprache ist daher sehr persönlich,“ schildert Brigitte Egartner, Leiterin von Paraplü, ihre Erfahrung beim Sprachcafé. Um diesen persönlichen Austausch ging es in gemütlicher Atmosphäre mit Kaffee vom Weltladen Steyr in der Begegnungszone in der Aula. Hier sorgte auch der Chor der BAfEP für Stimmung. Spiele, Origami-Arbeiten und Kalligraphie luden darüber hinaus noch zum Mitmachen ein.

Zehn Sprachen

In den Klassenräumen konnten die Besucher in insgesamt drei Kursdurchgängen aus jeweils 10 Sprachen wählen und lernten so in einer Stunde die wichtigsten Wörter für die Kommunikation in so unterschiedlichen Sprachen wie Tschetschenisch, Ungarisch oder Bosnisch. Trotz Konzentration auf ungewohnte Vokabeln, schwierige Aussprachen und fremdartige Schriftzeichen sorgten die ersten Versuche in einer neuen Sprache für viele Lacher unter den Besuchern. „Als Native Speaker war es mir vor allem wichtig, Freude an der Sprache zu vermitteln,“ betont Mohammad Shamsou, Kursleiter für Arabisch.

Direktorin Ingrid Bründl freute sich über einen gelungenen Projekttag, der über die Schule hinaus für Interesse gesorgt und viele zusätzliche externe Besucher, darunter Pflichtschulinspektorin Eva Zöchling, Stadtrat Reinhard Kaufmann und TIC-Geschäftsführer Walter Ortner, in die Schule gelockt hat.


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