GARSTEN. Seit einem Jahr läuft der Auditprozess „Familienfreundliche Gemeinde“. Ziel ist es, die Marktgemeinde noch lebenswerter und attraktiver zu gestalten.
„Das Hauptaugenmerk liegt auf der bedarfsgerechten Weiterentwicklung der Familien- und Kinderfreundlichkeit der Gemeinde“, erklärt Bürgermeister Anton Silber. Dies soll gemeinsam mit der Garstner Bevölkerung gelingen. Dafür wurden Workshops organisiert und eine Plattform für die Beteiligung der Bürger geschaffen. „Für die Marktgemeinde bietet das die einmalige Gelegenheit, sich ein ganzheitliches Bild über die Bedürfnisse der Bevölkerung zu machen“, so Silber.
Maßnahmenplan
Zahlreiche Ideen der Bürger wurden bereits zu Papier gebracht und teils intensiv diskutiert. Aus den Ergebnissen entstand ein Maßnahmenplan, der dem Familien- und Generationenausschuss vorgelegt wurde. Der Ausschuss hat insgesamt 16 Maßnahmen als umsetzbar bewertet – sie wurden Anfang Oktober vom Gemeinderat einstimmig beschlossen. Für die Umsetzung hat die Marktgemeinde nun drei Jahre Zeit, wobei sich die Garstner Bürger sehr aktiv einbringen. Projektgruppen haben sich zusammengefunden und ihre Arbeit an konkreten Maßnahmen aufgenommen.
Was umgesetzt wird
So wird es in naher Zukunft in Garsten einen Pflegestammtisch geben. Für Radbegeisterte entsteht eine Pumptrack-Anlage und ab 2021 soll Kinderturnen in Garsten angeboten werden. Außerdem soll sich in punkto Geh-, Wander- und Radwege in den nächsten Jahren einiges entwickeln. In Sachen Umweltschutz plant die Marktgemeinde Kooperationen mit den Garstner Schulen und Institutionen. Weiters werden Themen wie sicherer Schulweg, Jugendarbeit, Sitz- und Ruheplätze, Seniorenmobilität und E-Mobilität angegangen.
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