Hilfsgüter im Wert von 200.000 Euro auf dem Weg von Oberösterreich nach Lesbos
NEUZEUG. „Seit zehn Jahren plane, organisiere und führe ich schon Hilfstransporte durch, aber eine so große Hilfsbereitschaft der Menschen habe ich noch nie zuvor erlebt“, sagt der Neuzeuger Jorgos Trompeter.
Aus geplanten 1.000 Kilo Hilfsgütern wurden dank vieler Unterstützer 4.000 Kilo mit einem Warenwert von rund 200.000 Euro. Darunter 1.000 neue Paar Waldviertel-Schuhe, Teigwaren, Babynahrung, Windeln und Hygiene-Artikel, Handtücher, Süßigkeiten und zwei Rollstühle.
Die vielen Paletten stellte Jorgos Trompeter vor die Frage, wie er so eine große Menge zu den armen Menschen ins Flüchtlingslager auf der Insel Lesbos bringen soll. „Wie durch ein Wunder hat ein langjähriger Freund und Wegbegleiter angeboten, eine Spedition zu beauftragen und sogar die Kosten dafür zu übernehmen. Dieses Angebot war ein Geschenk des Himmels“, freut sich der Neuzeuger.
Täglicher Reisebericht
Die 14 Paletten sind bereits auf dem Weg nach Lesbos. „Damit ich bei der Ankunft der Hilfsgüter vor Ort sein kann, muss ich wohl oder übel etwas tun, was ich nie mehr tun wollte und mich doch noch einmal in einen Flieger setzen, aber das nehme ich in Kauf“, sagt der 68-Jährige, der diese Woche nach Griechenland fliegen wird.
„Und weil ich immer wieder gefragt werde, wie denn so ein Hilfstransport abläuft, was da alles geschieht und wie das ist mit der Verteilung, entstand die Idee, einen Internetblog einzurichten, auf dem ich jeden Tag in Form von Texten und Fotos darüber Bericht erstatte“, so Trompeter
Zu lesen ab 6. März unter www.kinderaugenblicke.at/blog
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