STEYR. Die Stadt Steyr verkauft das Paddlerhaus an Konsortium aus Steyrer Betrieben.
Ein Konsortium aus fünf Steyrer Betrieben will das denkmalgeschützte Paddlerhaus an der Enns sanieren und einen Gastronomiebetrieb einrichten. Deshalb hat sich die Stadt Steyr entschlossen, die sanierungsbedürftige Liegenschaft zu verkaufen. „Wir haben die Stadt zum Wasser hin geöffnet und eine attraktive Freizeitfläche geschaffen“, sagt der Steyrer Bürgermeister Markus Vogl (SPÖ). „Wir freuen uns sehr, dass dieser tolle Platz weiter aufgewertet wird, wenn das Paddlerhaus gastronomisch bespielt wird.“
Das Konzept des Steyrer Konsortiums hat die Stadtpolitik überzeugt, die einen Mehrwert für die Stadt und einen Beitrag zur Aufwertung der Steyrer Innenstadt sieht. Der Verkauf ist aus Sicht der Stadt sinnvoll, weil eine Sanierung sehr aufwändig und für die Stadt finanziell kaum zu stemmen wäre.
Auf Höhe des Paddlerhauses hat die Stadt Steyr im Vorjahr Sitzstufen errichtet und waagrechte Grünflächen geschaffen, die die Steyrer zum Erholen und Verweilen am Wasser einladen. „Wir nützen nun die schöne Lage unserer Stadt an zwei Flüssen noch besser und haben das Ufer auch im Stadtzentrum zugänglich gemacht. Die Steyrer nützen die Fläche bereits sehr gern“, sagt Stadtrat Christian Baumgarten (SPÖ), der das Projekt initiiert hat. Der oft geäußerte Wunsch nach einer gastronomischen Bespielung wird nun realisiert.
Beitrag zur Innenstadtbelebung
„Der Verkauf und die Sanierung des Steyrer Paddlerhauses ist ein wichtiger Schritt für die Innenstadtbelebung unserer Stadt. Daher habe ich mich klar für dieses Projekt ausgesprochen“, sagt ÖVP-Stadträtin Judith Ringer. „Ich habe mich dafür eingesetzt, dass hier von der Stadt klare Spielregeln für die Übernahme und den Erhalt vorgegeben werden. Das ist vor allem sinnvoll, da es sich um ein denkmalgeschütztes Haus in einer Grünzone handelt. Alle sollen von diesem Platz in Zukunft profitieren können.“
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