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STEYR. „Höflich“ heißt jenes Projekt, dass bis 2023 von der vonree-Gruppe am Steyrer Stadtplatz umgesetzt wird.

Die Stadtplatzhäuser 17, 19 und 21 nahe dem Leopoldibrunnen werden um zehn Millionen Euro saniert. Wohnungen, Büros, Ordinationen und Geschäftsflächen sollen im neuen Glanz erstrahlen. (Foto: zwei-f.at/Julia C. Hoffer)

Während viele Besitzer historischer Bauten den Denkmalschutz und seine Auflagen fürchten, gibt es auch Bauherren, die freiwillig Projekte entwickeln, deren Ziel es ist, möglichst viel Substanz des alten Bestandes zu erhalten. Etwa die vonree-Gruppe, die gemeinsam mit dem Architekturbüro ARKD die radikale und gleichzeitig schonende Erneuerung der Stadtplatzhäuser 17, 19 und 21 in Angriff nimmt.

Zehn Millionen Euro

Der Projektzeitraum ist für rund zwei Jahre angesetzt, die Fertigstellung ist für 2023 geplant. Zehn Millionen Euro wurden für das engstens mit der Stadtpolitik, dem Bundesdenkmalamt und dem Amt für Altstadterhaltung der Stadt Steyr akkordierten Vorhaben budgetiert. Die alten Verbindungen zwischen den Häusern sollen wieder frei gemacht und die prächtigen Innenhöfe für ganz Steyr geöffnet werden. Das Projekt war ursprünglich nicht so groß geplant. Als nach und nach und in vielen Gesprächen das Stadtplatzhaus Nummer 17 erworben wurde, bot sich für die Investoren unerwartet auch die Möglichkeit, die Häuser 19 und 21 gleichzeitig zu übernehmen. Ein seltener Glücksfall für die vonree-Gruppe, die mit einem Schlag zum Eigentümer von drei der ältesten und entsprechend kostbarsten Stücke von Steyr wurde.

Ein Leben wie bei Hof

Über Generationen haben Handels- und Handwerksdynastien hier nach allen Regeln der Lebenskunst ähnlich vornehm gelebt wie bei Hof. Die Investoren wollen deshalb den verwinkelten Raumwundern ihre ganze Pracht und Herrlichkeit zurückzugeben. Mit einer kompromisslosen Sanierung von A-Z, die sowohl das Stückwerk halbherziger Teilrenovierungen von früher als auch die schleichende Vernachlässigung der Gemäuer beenden wird.<


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