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Schweden übernahmen vor 35 Jahren das Steyrer Wälzlagerwerk

Robert Hofer, 11.12.2023 10:02

STEYR. Mit über 1.100 Mitarbeitern erwirtschaftet der Weltmarktführer SKF am Standort in Steyr einen Umsatz von rund 500 Millionen Euro im Jahr.

Bei SKF in Steyr ist ein internationales Team tätig. (Foto: SKF Österreich)
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Das Steyrer Wälzlagerwerk wurde am 1. Dezember 1988 vom SKF-Konzern mit Hauptsitz in Göteborg (Schweden) übernommen. „Schon vor 35 Jahren war die technische Kompetenz im Werk – damals noch als Teil von Steyr Wälzlager, vormals Steyr-Daimler-Puch AG – sehr groß. Auch die Flexibilität des Werkes und die besondere Kompetenz für komplexe Sortimente waren die so wichtige Basis dafür, dass wir uns im Verbund des SKF Konzerns von einem kleinen Wälzlager-Anbieter zu einem der weltweit besten SKF-Wälzlagerwerke entwickeln konnten“, sagt SKF-Österreich-Vorstand Robert Zeillinger.

Die Einsatzgebiete von SKF Steyr lassen sich allesamt der High-Tech und Innovationsszene zuordnen: Strömungsmaschinen wie Kompressoren und (Wärme)pumpen, innovative Windkraft, Hochgeschwindigkeitszüge, die Formel 1 u.v.m. Die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen von SKF Steyr ist hoch. Denn hochwertige Wälzlager haben minimale Reibungsverluste und ermöglichen dadurch äußert energieeffiziente Drehbewegungen. Sie sind im Betrieb wartungsarm und werden durch den Einsatz besonderer Werkstoffe und Fertigungsprozesse auch bei schwierigsten Einsatzbedingungen immer leistungsstärker und robuster.

„Mitarbeiter machen Unterschied“

Wälzlager spielen damit gerade in komplexen Anwendungen eine entscheidende Rolle für die zuverlässige Funktion – vom stromerzeugenden Windrad bis hin zum komfortablen Hochgeschwindigkeitszug. Für all das braucht es ein hohes Maß an Innovationskraft und einen umfassenden Erfahrungsschatz: „Es sind unsere Mitarbeiter, die den Unterschied machen und unsere weitere Entwicklung mit ihrem Wissen und ihrem Einsatz täglich vorantreiben“, erklärt Zeilinger. „Über 100 Mitarbeiter haben heuer ihre 35-jährige Betriebszugehörigkeit bei uns und damit ihr ganz persönliches SKF Firmenjubiläum gefeiert. Auch das zeigt die starke Verbundenheit zum Unternehmen und die große kollektive Erfahrung, auf die wir am Standort bauen können.“

So sehr man sich im SKF Werk Steyr über das Unternehmensjubiläum freut, so konsequent arbeitet man schon heute an der Zukunft und an den Erfolgen von morgen. „Wir setzen konsequent auf Digitalisierung und Automatisierung von Produktionsprozessen und haben umfassende strukturelle Erneuerungen auf Schiene gebracht: Gebäude, Versorgungs- und Fertigungsanlagen über die gesamte Wertschöpfungskette wurden und werden auf den neuesten Stand der Technik gebracht“, berichtet Zeillinger. „Parallel entwickeln wir unsere Produkte weiter und machen sie noch hochwertiger, kundenspezifischer und leistungsfähiger. Besondere Werkstoffe wie etwa Keramik gewinnen dabei immer stärker an Bedeutung.“


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