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TERNBERG. Der 18-jährige Jonas Grübler hat sich das Bauen von Messern selbst beigebracht. Seine handwerklichen Erzeugnisse sind sogar im Hauben-Restaurant im Einsatz.

Jonas Grübler beim Schmieden
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Die Faszination für den Werkstoff Metall und sein Interesse an Outdoor- und Bushcraft-Aktivitäten haben den jungen Ternberger Jonas Grübler dazu inspiriert, sich an die Messer-Herstellung zu wagen. Schon mit 13 Jahren weckten erste Versuche mit alten Kreissägeblättern und Holzresten in Opas Kellerwerkstatt seine Neugier. Seither hat er an die 60 Messer aller Art gebaut oder es zumindest versucht. „Viele sind auch im Schrottkübel gelandet“, lacht Grübler.

Top-Ausführung

Gut ein Drittel der Werke hat allerdings den Sprung in den professionellen Bereich geschafft und ist als Outdoor-, Küchen- oder Jagdmesser im Einsatz – dank der qualitativ hochwertigen Ausführung. Für Outdoor- und Jagdmesser fertigt Grübler auch Lederscheiden händisch an.

Set für Gourmet-Küche

Ein wunderschönes Damast-Messer-Set verwendet Gourmet-Koch Reinhard Gorfer in Garsten. Es handelt sich dabei um das Diplomarbeitsprojekt von Jonas Grübler gemeinsam mit Lorenz Baumgartner (Haag) zur Reifeprüfung an der HTL Steyr im Ausbildungsschwerpunkt Kunstschmiede und Metallplastik. Für die Gestaltung war Grüblers autodidaktisch angeeignetes Können unentbehrlich. Das Messerbauen steht in der Schule nicht auf dem Lehrplan. Entwurf und Design entstanden gemäß Kundenwunsch – das Set wurde dem Koch quasi in die Hand geschmiedet.

Im September geht es für Jonas Grübler zum Bundesheer, im nächsten Jahr will er an der Montan-Universität in Leoben das Studium der Werkstoffwissenschaften beginnen.


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