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"Football is coming... It’s in our blood."

Tips Jugendredaktion, Fabian Haslehner, 31.08.2017 13:33

Bei der 51. Auflage des Super Bowls, dem Finalspiel der NFL, fieberten laut APA 2017 mehr als 150.000 Österreicher auf verschiedenen Fernsehsendern mit. American Football erfreut sich hierzulande an immer mehr Beliebtheit. Ein Grund für die Jugendredakteure Fabian und Magdalena sich bei den SteelSharks Traun über die Entwicklung des American Footballs in Oberösterreich zu informieren.

Stefan Schedlberger und Keith Sealund am Trainingsplatz
  1 / 2   Stefan Schedlberger und Keith Sealund am Trainingsplatz

Seit der letzten Saison spielen die SteelSharks in der AFL, der höchsten Liga des Landes. Sie sind damit eines der acht besten nationalen Teams und das einzige in Oberösterreich, das Football auf einem dermaßen professionellen Niveau spielt. Entsprechend überzeugt und motiviert wirkten im Interview auch der Headcoach Keith Sealund (54) und der Verteidiger in der „Defensive Line“ Stefan Schedlberger (32).

Ein besonderer Teamsport

„Wie man junge Männer für den Sport begeistert? Football ist ein Kämpferspiel. Du entwickelst dadurch deinen Charakter weiter, lernst schnell Führungspositionen einzunehmen und dich voll und ganz für das Team aufzuopfern“, schwärmt der gebürtige US-Amerikaner, der nur durch Zufall zu einem Trainerjob bei den SteelSharks kam. Durch die drei unterschiedlichen Teams innerhalb einer Mannschaft – der Verteidigung, dem Angriff und dem Special Team - arbeiten drei grundsätzlich verschiedene Personengruppen an einem gemeinsamen Ziel, dem Sieg über den Gegner. Das unterscheidet Football auch von beliebten anderen Sportarten wie Fußball oder Handball, wo Stürmer sowie Defensivspieler immer gemeinsam am Platz stehen.

Die ersten Versuche als Spieler

„American Football ist eine Sportart für jeden Körpertyp, ob kräftig gebaut oder eher schmächtig, groß oder klein, jeder kann seinen Beitrag in der Mannschaft leisten –wenn man gewillt ist hart an sich und seinen Fähigkeiten zu arbeiten“. Stefan Schedlberger spielte früher im Verein Fußball, hat dann aber vor einigen Jahren im Fernsehen den amerikanischen Volkssport für sich entdeckt. „Ich wusste viel über Football und dessen Regeln, konnte es aber natürlich noch nicht spielen, als ich vor drei Jahren bei den SteelSharks anfing. Wenn man im Training den ersten Hit kassiert, am Boden aufschlägt und einem regelrecht die Luft aus der Lunge gepresst wird, dann überlegen sich wohl schon viele wieder aufzuhören“, sagt der Verteidigungsspieler über seine ersten Erlebnisse im Training.

Die Footballgemeinde in Oberösterreich

Die American Footballgemeinde in Oberösterreich ist trotz der vielen interessierten Neuzugänge in den letzten Jahren noch relativ klein. „Es gibt wenige Teams, die Sportler kennen sich untereinander und man geht auch gerne zu den Spielen von anderen Vereinen. Dabei ist man bei den SteelSharks auch bedacht, dass man den anderen Teams keine Spieler wegnimmt. Natürlich haben wir aber als einziger oberösterreichischer Verein in der AFL schon ein gewisses Bestreben, American Football in unserem Bundesland noch interessanter und besser zu machen“, antwortet der Trainer auf die Frage wie es mit der Zukunft des oberösterreichischen Footballs aussieht. Denn obwohl immer mehr Menschen die amerikanische Profiliga zu späten Abendstunden im TV verfolgen, fehlt es den heimischen Teams noch an Medienpräsenz. „Wir haben nur fünf Heimspiele in der Saison, da ist es umso wichtiger, dass man diese entsprechend im Internet bewirbt“, so Headcoach Keith Sealund.

Wie kann ich mitmachen?

Für alle, die American Football einmal selbst ausprobieren wollen, bieten die SteelSharks Traun immer wieder fünfwöchige Probetrainingsprogramme an. Natürlich gibt es in Oberösterreich auch noch andere Teams, wie zum Beispiel die Gmunden Rams oder die heuer neugegründeten Huskies in Wels.


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Gastuser
Gastuser
02.09.2017 16:32

Prima

super Artikel , danke , wir freuen uns schon auf die Nachwuchssaison im Herbst

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Gastuser
Gastuser
02.09.2017 17:31

unbedingt merken

ja , Football wird immer beliebter ,

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