Golfpark Böhmerwald wird zum Freizeitpark ausgebaut
ULRICHSBERG. Für ausbaufähig hält das Team des Golfparks Böhmerwald das touristische Angebot im Sommer. Deshalb entsteht jetzt rund um den 18 Loch-Golfplatz der Böhmerwaldpark – ein Freizeitpark, der alle Generationen mit verschiedensten Angeboten in Bewegung bringen will. Herzstück wird ein Minigolfplatz mit Kräuter-Schwerpunkt.
Stephan Waltl und sein Team haben die Wintersaison dazu genutzt, um einen Aktiv-Park planerisch aus der Taufe zu heben. „Unabhängig vom Golfsport möchten wir Gästen und Einheimischen ein kostengünstiges Freizeitangebot bieten“, bringt es der Obmann des Ulrichsberger Golfparks auf den Punkt. Bis zum Sommer entstehen deshalb rund um das Clubhaus auf einer Fläche von 75 Hektar ein 3D-Bogenparcours, eine professionelle Boccia-Bahn, ein Kidspark mit riesiger Hüpfburg, Slacklines, Footgolf (Golfen mit Fußball) und Discgolf (Golfen mit Frisbee-Scheibe), ein Hugo-Bike-Verleih bis hin zum Campingareal.
Golfen zwischen Kräutern
Herzstück wird die Adventure Kräutergolfanlage – ein „Minigolfplatz auf Kunstrasen in moderner Inszenierung“, wie Waltl sagt. „Schon jetzt wird das Thema Kräuter auf unserer Golfanlage bei einzelnen Abschlägen gespielt, das möchten wir beim Minigolf weitertreiben.“ Die 18 Bahnen sind verschiedensten Kräutern gewidmet, Lehrtafeln klären über deren Vorkommen, Wirkkung und Verwendung auf. Bepflanzt wird die Adventure Kräutergolfanlage in Zusammenarbeit mit der Klaffegger Kräuterpädagogin Christine Stummer (Verein Wildkräuterleben).
Bis zum Sommer fertig
Ab Mitte April werden sukzessive die einzelnen Teile des Böhmerwaldparks in Betrieb genommen; auch der Seitelschläger Golfwirt startet am 13. April die Saison. Die gesamte Anlage soll bis Ende Juni fertig sein.
Wertvolle touristische Bereicherung
Waltl ist überzeugt, damit ein wichtiges touristisches Angebot für die Region zu schaffen. Reinhold List, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Böhmerwald bestätigt: „Davon profitieren etwa Privatvermieter oder Urlaub am Bauernhof-Betriebe. Denn der Gast braucht Beschäftigung, damit er bleibt. Das Wichtigste ist, in der Tourismusregion etwas zu schaffen, damit der Gast nicht im Ausland Unterhaltung sucht.“
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