Bei Messe-Chef Josef Thaller laufen seit 30 Jahren alle Fäden zusammen
ULRICHSBERG. „Ich bin grad bei der Messe“, meint Josef Thaller, als wir ihn zum Tips-Gespräch am Telefon erwischen. Wo soll er auch sonst sein, dieser Tage. Denn seit 30 Jahren, seit es die Böhmerwald-Messe überhaupt gibt, laufen bei ihm als Chef-Organisator alle Fäden zusammen.
Die erste Messe vor 30 Jahren war eine Gewerbeschau mit 40 Ausstellern am Sportplatzgelände. Heute sind es mehr als 150 Aussteller aus Österreich und dem angrenzenden Ausland, die sich präsentieren – und bis zum Schluss kommen noch Anfragen von weiteren Interessierten, verrät Josef Thaller. Auch bei der heurigen 15. Auflage von 2. bis 4. August ist das insgesamt 70.000 m2 große Ausstellungs- und Festgelände wieder bis auf den letzten Platz gefüllt. „Die Entwicklung der Böhmerwald-Messe hängt eigentlich mit der Entwicklung des Geländes zusammen. Denn zu Beginn gab es nicht einmal die Stockschützenhalle“, erinnert sich der rührige Ulrichsberger. Und ergänzt: „Auch das Resch-Gelände, das uns die Firma kostenlos zur Verfügung stellt, ist immer größer und um Hallen erweitert worden. Davon haben wir sehr profitiert. Ohne Resch wäre die Messe nicht möglich.“
Vereine helfen zusammen
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist zudem der Zusammenhalt, der von Anfang an spürbar war. „Verschiedene Vereine haben sich zusammengetan, um die Vereinskassa aufzubessern. Da waren etwa auch die Stockschützen oder die Brauchtumsgruppe dabei.“ Heute sind die Ulrichsberger Böhmerwald-Impulse (mit Obmann Josef Thaller) Messeveranstalter, das Volksfest wird von den Feuerwehren Ödenkirchen und Ulrichsberg, Kameradschaftsbund, Sportunion und Musikkapelle organisiert. „Es arbeiten aber auch viele mit, die nicht bei Vereinen sind“, freut sich Josef Thaller. Tatkräftige Helfer an seiner Seite sind vor allem Feuerwehr-Kommandant Lukas Schauberger und Kameradschaftsbund-Obmann Sigi Umdasch, sowie Johanna Pfoser.
„Dass nichts passiert, ist das Wichtigste“
Was er sich für die jetzt bevorstehende Messe wünscht? „Dass nichts passiert und alles unfallfrei über die Bühne geht – das ist das Wichtigste“, sagt der Chef-Organisator. Und gegen passendes Messe-Wetter hätte er auch nichts einzuwenden – wobei man von sengender Hitze und Regen eigentlich schon alles durchgemacht hat.
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