Sareno zahlt aus sozialer Verantwortung für Mitarbeiter
ULRICHSBERG. Eine Einigung gab es nach den Untersuchungen in Zusammenhang mit Scheinfirmen am Bau.
Nachdem die Wirtschafts- und Korruptionsanwaltschaft wegen Sozialbetrugs am Bau auch gegen die Baufirma Sareno ermittelt hat, zahlt das Ulrichsberger Unternehmen 63.000 Euro an Löhnen, Zinsen und Verfahrenskosten für zehn Mitarbeiter nach. „Aus sozialer Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern werden wir diesen Konflikt bereinigen“, betont Thomas Schimpfhuber, Jurist der Eigentümer-Firma Felbermayr. „Das soll kein Schuldeingeständnis sein, denn es ist nicht die Art unseres Geschäftsmachens, mit Scheinfirmen zusammenzuarbeiten.“
Sub-Unternehmen waren Scheinfirmen
Die Arbeiterkammer hatte geklagt, weil die Arbeitnehmer keinen Lohn von der Sub-Sub-Firma bekommen haben. Sareno, die eine Firma namens Setro beauftragt hat, die wiederum die Arbeiten an die PDL weitergegeben hat, habe davon nichts gewusst und sieht sich selbst in einer Opferrolle. Künftig werde man auch weniger mit Sub-Unternehmen zusammenarbeiten, sondern verstärkt auf Eigenpersonal setzen, sagt Schimpfhuber.
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