Ukrainerin arbeitet schon in Lichtenberger Gastro
LICHTENBERG/GRAMASTETTEN. Bereits seit letzter Woche arbeitet die 28-jährige Dzhamilia aus der Ukraine im Panoramastüberl in Lichtenberg. Mit Unterstützung ihrer Chefin Andrea Samuel hat sich hier die Möglichkeit, sich ein neues Leben - nach ihrer Flucht - in Sicherheit aufzubauen.
Tatkräftige Unterstützung aus der Ukraine hat nun Andra Samuel in ihrem Gastronomiebetrieb. Im Lichtenberger Panoramastüberl serviert Dzhamilia den Gästen erfrischende Getränke und schmackhafte Jausen. Sie musste - wie viele andere auch - ihre geliebte Heimat hinter sich lassen und fliehen. Dzhamilia hat mit ihrer Mutter Zuflucht in Gramastetten bekommen. Nun versucht sie, bestmöglich im Alltag Fuß zu fassen. Der erste Schritt in die richtige Richtung ist die Beschäftigung im Gastgewerbe. „Deutsch kann sie noch nicht sehr gut. Englisch mit den Gästen zu reden funktioniert, diese sind auch alle verständnisvoll“, berichtet die Gastronomin. Warum sie einem Flüchtling eine Chance gibt, ist schnell erklärt: Andrea Samuel will ihr, im Mühlviertel, eine schöne Zeit ermöglichen um sich wieder im Leben zurecht zu finden. „Tüchtige Mitarbeiter werden immer gebraucht. Zudem hat Dzhamilia auch schon in der Ukraine berufliche Erfahrungen in der Gastronomie gesammelt.“ Die Gäste beim „Tips“-Vorortbesuch freuen sich auf jeden Fall über die junge Lady: „Sie ist sehr freundlich und bemüht“, sind sich die Gäste einig.
Blaue Karte
Demnächst soll auch noch eine weitere Ukrainerin, Alona, im Service bei Samuel anfangen. Der Einstieg in das Arbeitsverhältnis dauert allerdings noch etwas, da die fesche junge Frau bis dato auf ihre „Blaue Karte“ wartet - und ohne diese geht bekanntlich derzeit nichts, obwohl die Blondine schon startklar wäre.
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