Eine Gallneukirchner "Zeitmaschine" der etwas anderen Art
GALLNEUKIRCHEN. Pünktlich zum Jubiläumsjahr „900 Jahre Gallneukirchen“ wurde im Heimathaus Gallneukirchen eine „Zeitmaschine“ aufgestellt. Laut Willi Schinagl, Obmann des Heimatvereins, dürfte es sich dabei österreichweit um das einzige Zeitband dieser Art handeln. Wer nun an modernste Technik denkt, der irrt sich. Denn die Zeitmaschine setzt auf traditionelles Tischlerhandwerk.

Der Heimatverein Gallneukirchen und Umgebung hat anlässlich des Jubiläumsjahres der Stadtgemeinde eine ganz besondere „Zeitmaschine” entwickelt. Dabei handelt es sich um ein Zeitband, auf welchem alle Ereignisse über die 900 Jahre hinweg aufgelistet sind. Betätigt man die angebrachte Kurbel, kann man quasi an der Zeitgeschichte Gallneukirchens drehen.
„Das historische Vorbild für diese war die Thorarolle. Da im Heimathaus sehr wenig Platz ist, erschien uns diese Variante am sinnvollsten“, berichtet Obmann Schinagl. So wurde in Prototyp gebastelt und ein Freund des Obmanns, der gelernte Tischler Leo Winter, hat diese „Zeitmaschine“ dann unentgeltlich hergestellt.
Auf einem Zeitband (vier Meter lang) sind alle wichtigen Ereignisse von Gallneukirchen vermerkt. Durch Kurbeln einer Rolle wird das Band über eine Sichtfläche transportiert und so sind die Ereignisse nun ablesbar.
Zu besichtigen ist die „Zeitmaschine“ an den Öffnungstagen im Heimathaus Gallneukirchen, oben im Stöckl, im ersten Stock.
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