BAD LEONFELDEN. Tablet, Laptop und andere digitale Hilfsmittel gehören mittlerweile auch am Bau zur Grundausstattung. Der Umgang damit spielt schon in der Lehrlingsausbildung eine große Rolle.
Natürlich ist auch heute noch viel Handarbeit gefragt in den klassischen Handwerksberufen am Bau wie Hochbauer (vormals Maurer), Zimmerer oder Spengler. Wo immer es sinnvoll und möglich ist, können die Facharbeiter von Kapl Bau aber heutzutage auf digitale Hilfsmittel zurückgreifen. Etwa zum Vermessen auf der Baustelle, zur Aufzeichnung von Daten und zur Unterstützung der Baustellen-Logistik. Und selbstverständlich werden die Kapl-Lehrlinge heutzutage im Umgang mit diesen praktischen Tools geschult.
Jeder Bau-Lehrling erhält dafür ein kostenloses Tablet von der Bau-Innung zur Verfügung gestellt. Dank vorinstallierter Programme und Tools können die Kapl-Lehrlinge ihr digitales Know-how auch direkt auf der Baustelle anwenden. Zusätzlich dienen die Tablets als Unterstützung in der Berufsschule und für die Lehrabschlussprüfung: E-Learning-Apps erleichtern die Vorbereitung auf die theoretischen Prüfungen.
Bau-Kaderlehre als Karriere-Sprungbrett
Besonders tüchtige und motivierte Lehrlinge können die sogenannte „Kaderlehre“ absolvieren. Diese beinhaltet nicht nur eine vertiefende baubetriebswirtschaftliche Ausbildung, sondern auch einen frei wählbaren technischen Schwerpunkt. Die Hochbauer und Betonbauer werden so zu echten Spezialisten auf ihrem Gebiet ausgebildet. Mit einer abgeschlossenen Kaderlehre hat man die besten Karten, um gleich ein paar Sprossen auf der Karriereleiter zu erklimmen: zum Beispiel als Vorarbeiter auf der Baustelle oder als Bautechniker bzw. später sogar als Bauleiter im Büro.
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