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Zukunft dreier Unimärkte in Urfahr-Umgebung ist noch ungewiss

Mag. Jacky Stitz, 06.10.2025 10:29

URFAHR-UMGEBUNG. Der angekündigte Filialverkauf aller Unimarkte kam überraschend. Feldkirchen und Hellmonsödt sind filialgeführte Standorte, jener in Gallneukirchen wird von einem Franchise-Partner betrieben. Eines vereint alle drei: Zukunft ungewiss.

Die drei Unimarkt-Standorte in Urfahr-Umgebung sollen vorerst „ganz normal“ geöffnet bleiben, heißt es auf Tips-Anfrage aus der Unimarkt-Zentrale. (Foto: Volker Weihbold/VOWE)

Dass sich der Lebensmittelhändler Unimarkt mit Jahresende zurückziehen will, wurde Ende September bekannt. Das betrifft viele der rund 90 Standorte in Oberösterreich, Niederösterreich, Salzburg, im Burgenland und der Steiermark – Franchise und eigene. Es soll verkauft bzw. weitergegeben werden. Bis Jahresende will die Unimarktgruppe ihre Entscheidung treffen.

Tips kontaktiere direkt die betroffenen Bezirksstandorte. Auf telefonische Anfrage im Unimarkt Hellmonsödt heißt es seitens der Marktleitung: „Wir geben dazu keine Auskunft.“

Im Unimarkt Feldkirchen ist die Marktleitung gesprächiger: „Wir haben ganz normal für die Kunden geöffnet, sogar soeben das Personal aufgestockt. Wir werden den Markt weiter mit Leben und Waren befüllen, bis zum letzten Tag.“

Aus dem Unimarkt Gallneukirchen, betrieben von einem Franchise-Partner, kam auf Tips-Anfrage bis Redaktionsschluss (Montag, 6. Oktober, 10.30 Uhr) jedoch kein Statement dazu.


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Fritz B.
Fritz B.
06.10.2025 19:38

Uni-Markt – Und was dann?

In St. Georgen/Gusen ist der Uni-Markt bereits seit Juli 2025 auf kryptische Art u. sehr kommentarlos verschwunden (leere Regale, abwanderndes Personal, nicht interpretierbare Zettelinfo auf der geschlossenen Eingangstür, ...). Und das alles im örtlichen Zentrumsbereich des Senioren- und Pflegeheims, des betreubaren Wohnens, im Bereich mehrstöckiger Wohnsiedlungen. Die ganze Sache wäre eine gute Chance für die 4 großen Monopolkaufhäuser (Rewe, Spar, Hofer, Lidl) endlich europaweit eine Lösung für die sterbenden Ortskerne (wie Krenglbach, Waidhofen/Thaya, Stadtplätze (wie Steyr)), zu finden. Mit Sortimentsangeboten des täglich wirklichen Bedarfs. Wir brauchen primär nicht Heidelbeeren aus Peru im Winter, wir brauchen nicht 17 Arten von chemisch gesüßten Fruchtjoghurts und Mineralwassermischungen, wir brauchen nicht Gefrierpalatschinken, wir brauchen nicht 24-er Alutrays mit Energie-Drinks. Wir brauchen BASICS in den Ortskernen wie Milch, Käse, Yoghurt, Butter, Gemüse, Obst, Mehl, Zucker, Brot, 4 Wurstarten genügen, u. ähnliches. Es ist KLIMA- u. UMWELTSCHONEND, wenn man/frau wegen eines Packerls Butter nicht mit dem Auto mehr als 2 km in das nächste Einkaufscenter fahren muss. Es erhöht auch die Autonomie und das Selbstbewusstsein von älteren, von kranken und gebrechlichen Menschen, wenn sie selbst maximal mobil eigenständig (z. B. mit dem Rollator) agieren können in der Nähe ihrer Wohnung (Raus aus der Einsamkeit u. Zwangs-Isolation). DAS wäre die auch imagemäßig große Chance für die großen Konzerne mit ihrer destruktiven Gier-Ideologie, diesbezüglich kreative und HUMANE und damit breit anerkannte Lösungen zu entwickeln. Der wiederauferstandene Krämereiladen im Zentrum wird bei den Konkurrenzhäusern viel Umsatz und viele Parkplätze aus den Ortsrändern absaugen! Fritz Baumgartner, St. Georgen/Gusen