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Drive-In: Corona-Abstriche gibt es hier aber nur nach erfolgter behördlicher Anordnung

Wolfgang Macherhammer, 24.03.2020 08:44

BEZIRK. Um Material und Personal zu schonen, werden im Bezirk behördlich angeordnete Corona-Abstriche auch in einem Drive-In vorgenommen.

Der Corona-Drive-In des Roten Kreuzes Foto: OÖRK
Der Corona-Drive-In des Roten Kreuzes Foto: OÖRK

Bisher wurden die Abstriche von einem mobilen Team des Roten Kreuzes, ausgestattet mit der erforderlichen Schutzbekleidung, auf Anordnung der Gesundheitsbehörde Vöcklabruck vorgenommen. Zur Unterstützung und Entlastung des mobilen Teams wurde zusätzlich ein Drive-In für mobile Personen, die getestet werden müssen, eingerichtet. Zahlreiche Abstriche wurden von speziell ausgebildeten Mitarbeitern des Roten Kreuzes bisher im Bezirk durchgeführt.

Schnellere Tests und mehr Testungen

„Der Vorteil des Drive-In besteht darin, dass wir jetzt viel schneller viel mehr Menschen testen können. Der Test selbst dauert nur zwei bis drei Minuten, die Auswertung erfolgt noch am selben, spätestens am nächsten Tag“, so Celina Frühwirth, für die Abstriche vor Ort zuständige Rettungssanitäterin des Roten Kreuzes. Der Corona-Drive-In eignet sich für mobile Personen, bei denen die Behörde einen begründeten Verdacht auf Corona sieht und einen Abstrich beauftragt. Sind sie fit genug, um selbständig Auto zu fahren, sollten sie diese Variante wählen. Verständigt werden die Patienten per Telefon durch die Gesundheitsbehörde Vöcklabruck. Es werden nur jene Personen zum Test zugelassen, die durch die Behörde erfasst und dorthin geschickt werden. „Mit diesem Pilotprojekt in Oberösterreich erreichen wir schneller eine gute ,Durchtestung' der begründeten Verdachtsfälle. Auf diesen Zeitgewinn kommt es jetzt an. Wir setzen alles daran, dass sich das Virus Sars-Covid 19 nicht weiter ausbreitet, und Zeit ist dabei ein wichtiger Faktor“, erläutert Gerald Schuster, Bezirksrettungskommandant des Roten Kreuzes.

Rotes Kreuz im Volleinsatz

Er bekräftigt: „Wir sind ganz besonders jetzt in der Krise rund um die Uhr im Einsatz, um notwendige Vorkehrungsmaßnahmen zu treffen, damit die Bevölkerung nach wie vor bestmöglich sanitätsdienstlich und notärztlich versorgt ist und bleibt.“


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