LENZING. Heuer feiert die Bibliothek Lenzing ihr 60jähriges Bestandsjubiläum mit einem Mini-Lesefestival. Dieses Festival findet im Mai statt und begrüßt Autoren mit einem persönlichen Bezug zu der Gemeinde Lenzing. Die Tendenz bei den Entlehnungen ist steigend, die Bibliothek ein Erfolgsmodell.
Die feierliche Eröffnung des Mini-Lesefestivals macht am 14. Mai Edith Kneifl, die vielen Lesern als Krimi-Autorin und den Lenzingern als Tochter des beliebten Bürgermeisters Rudolf Kneifl bekannt ist. In der Krimi-Nacht am 16. Mai lesen Andreas Gruber, Beate Maxian und Erich Weidinger aus ihren aktuellen Büchern.
Am 1. April wird im Rahmen des Lenzinger Friedenstages auch das Ende des 2. Weltkrieges vor 80 Jahren mit dem Vöcklabrucker Germanisten und Universitätsprofessoren Hans Höller gefeiert, der sich mit diesem Thema in seinen Bachmann-Forschungsarbeiten intensiv beschäftigt hat. In seinem Buch „Kriegstagebuch von Ingeborg Bachmann“ veröffentlichte er auch die Liebesbriefe von Jack Hamesh an Ingeborg Bachmann, und zeigt einen Dialog zwischen den Nachkommen der Kriegsopfer und den Tätern.
Die Lenzinger Erwachsenen können sich also auf mehrere Leseveranstaltungen freuen. Aber auch die Kinder werden nicht zu kurz kommen. Für sie werden die beiden Kinderliteraturvermittlerinnen der Bibliothek Lenzing, Helga Pfaffenbichler und Sabine Prötsch, besondere literarische Erlebnisse vorbereiten.
Seit Jänner 2025 hat die Bibliothek auch eine eigene Website www.bibliothek-lenzing.bvoe.at, wo jeder im Medienkatalog recherchieren kann, und die Leser ihre Medien reservieren und verlängern sowie aktuelle Informationen über künftige Veranstaltungen finden können.
Die statistischen Zahlen für 2024 geben dem Team der Bibliothek Lenzing unter Leitung von Petra Lackerbauer Grund zur Freude. Von knapp 7.000 Medien insgesamt wurden 12.988 Entlehnungen getätigt. Mit 10.749 entlehnten Medien im Jahr 2023 ist die Tendenz auch im langjährigen Vergleich weiter steigend.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden