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GE HealthCare in Neukirchen an der Vöckla eröffnet ersten emissionsfreien Standort in Europa

Emma Salveter, 11.06.2025 07:47

NEUKIRCHEN. GE HealthCare (Nasdaq: GEHC) hat in Zipf seinen ersten emissionsfreien Produktionsstandort in Europa feierlich eröffnet. Als globales Kompetenzzentrum für Ultraschalltechnologie in der Frauenmedizin vereint der Standort ökologische Verantwortung mit technologischer Exzellenz.

V.l.: Jan Scholzen (Geschäftsführer Ultraschall DACH GE HealthCare), Clemens Malina-Altzinger (Vizepräsident Wirtschaftskammer OÖ), Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder, Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander, Herwig Kaltenböck (EHS Manager GE HealthCare) und Günther Hüll (Standortleiter Zipf GE HealthCare) (Foto: Karo Pernegger / GE HealthCare)

Zipf zählt zu den traditionsreichsten und bedeutendsten Standorten von GE HealthCare weltweit. Über viele Jahrzehnte hinweg hat sich der Standort zu einem international anerkannten Zentrum für Forschung, Entwicklung und Produktion im Bereich der Frauengesundheit entwickelt. Hier entstehen innovative Lösungen für pränatale Diagnostik und Gynäkologie – von tragbaren Ultraschallgeräten bis hin zu hochauflösenden 4D-Sonden und Premiumsystemen. Die in Zipf entwickelten Technologien kommen weltweit in der medizinischen Versorgung zum Einsatz.

Nach über 15 Jahren kontinuierlicher Umstellung arbeitet das Werk heute vollständig ohne fossile Brennstoffe und spart jährlich rund 280 Tonnen CO₂. Dazu trugen Maßnahmen wie der Ausbau von Wärmepumpen, Photovoltaikanlagen, 100 Prozent Ökostrom und Ladeinfrastruktur bei. „Der Weg zum Zero-Emission-Standort war ein gemeinsames Projekt – getragen von starkem Teamgeist, klaren Zielen und der Überzeugung, dass Nachhaltigkeit und Spitzenleistung Hand in Hand gehen können, ohne Kompromisse bei Qualität, Effizienz oder Innovationskraft“, so Günther Hüll, Plant Manager in Zipf.

Globale Nachhaltigkeitsstrategie

Die Umstellung ist Teil der globalen Nachhaltigkeitsstrategie: Bis 2030 sollen die operativen Emissionen (Scope 1 und 2) um 42 Prozent, die Emissionen der Lieferkette (Scope 3) um 25 Prozent gesenkt werden. 2023 konnte GE HealthCare bereits Scope-1- und Scope-2-Emissionen um 13 Prozent verringern. „Nachhaltigkeit beginnt im Kleinen – mit jedem ausgeschalteten Licht, jedem optimierten Prozess. Aber sie braucht auch Mut zur Veränderung und langfristige Investitionen“, sagt Herwig Kaltenböck, Senior Environmental Health and Safety Manager.

Zipf bleibt zudem Innovationsmotor: 2024 investierte GE HealthCare rund eine Milliarde US-Dollar in Forschung und Entwicklung und brachte über 40 neue Innovationen auf den Markt, darunter zahlreiche KI-basierte Medizinprodukte.


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