Naturjuwel kehrt zurück: Burggrabenklamm bald wieder begehbar
ATTERSEEREGION. Ein Naturdenkmal kehrt zurück: Die Burggrabenklamm zwischen Steinbach und Unterach wird revitalisiert – mit Rundweg, Aussichtsplattform und sanfter touristischer Nutzung.

Nach fast einem Jahrzehnt der Sperre erwacht die Burggrabenklamm am Südufer des Attersees zu neuem Leben. Ein massiver Steinschlag hatte den beliebten Wanderweg durch die wildromantische Klamm unpassierbar gemacht. Nun sorgt ein neues LEADER-Projekt dafür, dass dieses beeindruckende Naturdenkmal wieder zugänglich wird – mit sicherem Zugang, sanierten Wegen, neuen Brücken und einer eigenen Aussichtsplattform.
Inmitten steiler Felswände, durch die sich das Wasser tosend seinen Weg bahnt, entsteht in den kommenden Monaten ein neues Erlebnis für Wanderer, Familien und Naturliebhaber. Geplant ist auch ein Rundweg über den Klammbach, der neue Perspektiven auf die eindrucksvolle Landschaft ermöglicht.
Die Projektträgerschaft liegt beim Regionalentwicklungsverein REGATTA Attersee-Attergau, der mit der Umsetzung erneut ein starkes Zeichen für nachhaltige Regionalentwicklung setzt. Das Projektauswahlgremium sprach dafür eine LEADER-Förderung in Höhe von 58.000 Euro zu.
Nicole Eder, Bürgermeisterin von Steinbach am Attersee und REGATTA-Obfrau, zeigt sich erfreut über die Entwicklung: Die Reaktivierung der Burggrabenklamm sei nicht nur ein touristisches Angebot, sondern ein emotionales Projekt für die gesamte Region – im Einklang mit der Natur und der Identität als Wasserregion.
Mit der neuen Infrastruktur soll die Klamm nicht nur sicherer, sondern auch erlebbarer gemacht werden – ohne ihren ursprünglichen Charakter zu verlieren.