Ente zum Schnäppchenpreis: Wirt in Vöcklabruck setzt ein Zeichen gegen die Teuerung

Oberösterreich gilt als Land der gelebten Wirtshaustraditionen, bei denen frische, regionale Produkte zu kulinarischen Pflichtterminen wie den Wildwochen oder dem Martinigansl aufgetischt werden. Mit dem Einzug des Herbstes startet in den Gasthäusern die beliebte Wild- und Geflügelsaison, und die Preise für Klassiker wie Gans oder Ente liegen zwischen 20 und 45 Euro pro Portion. Diese große Preisspanne sorgt auch heuer wieder für Diskussionen unter Genießern und Gastronomen.

Entenschmankerl für unter 20 Euro

Die Differenzen in der Preisgestaltung sind oft auf die Herkunft und die Haltungsbedingungen der Tiere zurückzuführen, was sowohl den Geschmack als auch den Endpreis beeinflusst. Dennoch gibt es Wirte, die bewusst gegen den allgemeinen Preistrend steuern möchten. Einer von ihnen ist Peter Klaffenböck vom Hotel-Restaurant Auerhahn am Stadtplatz in Vöcklabruck. Nachdem er im Vorjahr bereits mit einem attraktiven Gansl-Angebot aufhorchen ließ, setzt er heuer mit der Ente ein deutliches Signal.

Zufriedene Gäste statt maximaler Gewinn

„Ich möchte ein Zeichen setzen, denn ich höre ständig, wie teuer alles in der Gastronomie geworden ist“, erklärt Wirt Peter Klaffenböck seine Philosophie der fairen Preisgestaltung. Statt auf maximale Gewinne fokussiert er sich auf zufriedene Gäste und den Wunsch, den Genuss leistbar zu halten. Dementsprechend unschlagbar ist sein aktuelles Angebot: Die ofenfrische Ente wird samt Beilagen für nur 19,90 Euro serviert. Neben diesem Entenschmankerl stehen auf der Speisekarte des Vöcklabrucker Gasthauses auch traditionelles Gansl und Rehbraten bereit.