Cleveres Modell „Integrative Beschäftigung“ wäre für viele Unternehmen sehr interessant
VÖCKLABRUCK. Am 5. Mai ist Tag der Inklusion, der europäische Aktionstag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Dies ist Anlass, den Blick auf ein Oberösterreich-spezifisches Arbeitsmodell lenken.
Es gibt ein in OÖ. einzigartiges Modell, Menschen mit Beeinträchtigung in Unternehmen zu beschäftigen – einfach, unbürokratisch und nah an den Bedürfnissen sowohl des Unternehmens als auch des Mitarbeiters: die „Integrative Beschäftigung“.
Oft liegt Verwechslung vor
Oft wird die integrative Beschäftigung nach dem OÖ. Chancengleichheitsgesetz mit einem Dienstverhältnis nach dem österreichischen Behindertengesetz verwechselt. „Das sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe“, erklärt Markus Lasinger, Geschäftsführer von Assista. „Die Integrative Beschäftigung ist ein vom Land OÖ finanziertes Betreuungsmodell für Menschen mit Behinderungen, das heißt, eine individuelle Vereinbarung zwischen dem jeweiligen Kooperationsbetrieb und Assista, die jederzeit auflösbar ist. Der oder die Beschäftigte ist weiterhin über Assista unfall- und sozialversichert und bekommt auch von dort das übliche Geld ausbezahlt. Ob und wie die Bezahlung der jeweiligen Leistung durch den Betrieb stattfindet, ist ebenso Gegenstand individueller Abmachung wie die Art der Beschäftigung und ob eine Begleitperson nötig ist. Es wird also ein für alle passendes Package geschnürt, von dem alle Beteiligten profitieren, das ohne Risiko ausprobiert und jederzeit aufgeschnürt werden kann.“
Ein Gewinn für Mensch und Unternehmen
Eine Win-Win-Situation sowohl für Betrieb als auch Menschen. Und man kann Profil in Sachen CSR zeigen. Corporate Social Responsibility“ oder kurz CSR ist die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen. Assista bietet integrative Beschäftigungsmöglichkeiten derzeit in den Regionen Altenhof, Vöcklabruck, Wels und Linz.
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