Frauenfest Vöcklabruck wird „grün“ ausgezeichnet

Martina Ebner Tips Redaktion Martina Ebner, 23.05.2019 09:40 Uhr

VÖCKLABRUCK. Das 10. Internationale Frauenfest hat im Offenen Kulturhaus OKH stattgefunden. Zum Jubiläum wurde es erstmals als „green event“ ausgerichtet. Nun wurde das Fest von Green Events Austria nominiert für eine Auszeichnung im Rahmen des Wettbewerbs „nachhaltig gewinnen“. 

„Unsere Freude über die Nominierung ist riesig,“ jubelt Birgit Primig von Wohnen im Dialog der Volkshilfe Flüchtlings- und MigrantInnenbetreuung GmbH. Sie war hauptverantwortlich für den grünen Anteil des Festes und hat unter anderem Pfandbecher herstellen und Pappelholzteller liefern lassen. „Das OKH als Ausstellungsort war natürlich ideal, weil es bereits als Klimabündnis-Partner zertifiziert ist.“

Soziale Barrierefreiheit 

Teil eines green event ist auch die soziale Barrierefreiheit. „Es war es uns wichtig, dass es bei dem Fest keinen Eintritt gibt und Getränke sowie Speisen gegen freie Spende ausgegeben werden, um allen Frauen die Teilnahme zu ermöglichen“, so Conny Kienberger vom Treffpunkt mensch&arbeit. In einem „Dance battle“ als Hauptact auf der Showbühne wurde kulturelle Vielfalt sichtbar. Die Begrüßung in unzähligen Weltsprachen auf Plakaten, auf der Bühne und in der Bühnendekoration: Auch das ist „green“.

green event 

Auch bei den Speisen und Getränken sind die Anforderungen an ein green event hoch. Ein mehrheitlicher Teil der Speisen muss zumindest fleischfrei oder vegetarisch sein, es müssen überwiegend regionale und saisonale Produkte verwendet werden. Die Getränke müssen Bio-zertifiziert sein. „Wir sind noch darüber hinaus gegangen,“. meint Angelika Sollak vom Projekt Menschlichkeit. „Das pikante Buffet in Form von Teigtäschchen aus drei Kontinenten symbolisierte Unterschiede und Gemeinsamkeit gleichermaßen. Das Kuchenbuffet haben die Besucherinnen beigesteuert und sich damit aktiv an der Gestaltung des Festes beteiligt.“

Gala am 13. Juni

„Ohne unsere Sponsorinnen hätten wir das in dieser Form nicht geschafft“, meint Birgit Primig. Sie dankt ausdrücklich dem Land OÖ, der Stadt Vöcklabruck, der Energie AG, dem Bezirksabfallverband, Kiwanis und den Goldhaubenfrauen Vöcklabruck, die das Frauenfest mitfinanziert haben. Ob das Frauenfest womöglich tatsächlich einen Hauptpreis gewinnt, werden die Organisatorinnen erst am 13. Juni erfahren. Da findet in Eisenstadt eine Gala statt, bei der die Preisträger bekannt gegeben werden. Birgit Primig abschließend: „Wir bitten alle Vöcklabrucker: Haltet uns die Daumen!“

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