Freude über Verbleib des Railjet-Halts
VÖCKLABRUCK. Seit heute, Donnerstag, 22. September, steht fest, dass der Railjet-Halt in der Bezirkshauptstadt erhalten bleibt. Tips berichtete hier. Auch die Politik ist über diese Entscheidung erfreut.
„Klimafreundliches Pendeln wird auch weiterhin möglich sein in Vöcklabruck“, freut sich OÖVP-Verkehrssprecher Landtagsabgeordneter Rudolf Raffelsberger. Er ist erleichtert über die nachhaltige Vorgehensweise der ÖBB. Vöcklabruck als Schulstadt und als wichtiger Schnittpunkt für die Pendler nach Linz und Salzburg braucht diese Haltestelle unbedingt. „Es wäre ein Nachteil für die gesamte Region gewesen, wenn die Haltestelle vorübergehend stillgelegt worden wäre“, sagt Raffelsberger.
„In gesamtheitliches Mobilitätspaket eingebettet“
„Die Bezirkshauptstadt Vöcklabruck ist somit weiterhin direkt mit Salzburg, Linz und Wien verbunden. Besonders aber auch, die am übergeordneten Fernverkehr orientierten Regionalbahnverbindungen können somit in ein gesamtheitliches Mobilitätspaket eingebettet werden“, so Landesrat für Infrastruktur Günther Steinkellner. Der Railjet-Halt war ein fixes Element für die Planung der regionalen Schienen und Busverkehre der Region Vöcklabruck. Davon, dass dieser wichtige Baustein des Railjet-Halts nun zementiert ist, profitieren Schüler und Pendler. „Der Railjet mit Halt in Vöcklabruck bildet das Rückgrat des Nahverkehrs in der Region. Für die zahlreichen Fahrgäste ist die heutige Nachricht eine gute. Verschiedenste Verbindungen und Anschlüsse durch den Railjet in Richtung Attersee, Vöcklamarkt, Regau, Timelkam und ins Innviertel bleiben aufrecht“, freut sich Steinkellner abschließend.
„Große Erleichterung“
„Ziel muss es sein, den öffentlichen Verkehr auszubauen, attraktiver zu machen, neue Angebote zu schaffen und damit noch mehr Menschen auf die Schiene zu bekommen. Nur so schaffen wir eine neue Mobilität. Jegliche Reduzierung oder Beschränkung würde nicht nur auf Unverständnis stoßen, sondern alle Bemühungen beeinträchtigen. In diesem Sinne ist die nunmehrige Entscheidung sehr erfreulich und wird bei allen Fahrgästen in der Region große Erleichterung auslösen“, kommentiert die Grüne Mobilitätssprecherin Landtagsabgeordnete Dagmar Engl die Entscheidung der Schienen-Control Kommission.
Verkehrsknotenpunkt für den öffentlichen Verkehr
Hocherfreut zeigt sich auch der regionale Grüne Abgeordnete für das Hausruckviertel und Bürgermeister von Attersee, Landtagsabgeordneter Rudi Hemetsberger. Er weist auf die enorme Bedeutung des Bahnhofs Vöcklabruck als Verkehrsknotenpunkt für den öffentlichen Verkehr hin. „Mit den Verbindungen in Vöcklabruck sind nicht nur zahlreiche Buslinien vertaktet, sondern auch der 'Kammerer Hansl', eine hochwertige Schienenverbindung an den Attersee. Gerade im Sommer ist es von großer Bedeutung, dass die Region Attersee an das überregionale Schienennetz angeschlossen und damit für die Ballungszentren mit Öffis erreichbar ist. Das spart nicht nur viele Autofahrten, sondern vermeidet auch frustrierende Parkplatzsuchen“, betont Hemetsberger.
Weichenstellung
Eine richtige Entscheidung und Weichenstellung sieht auch die Grüne Bezirkssprecherin für Vöcklabruck und Bundesrätin Claudia Hauschildt-Buschberger. „Dies ist ein ganz wichtiges Signal für Sicherung und Ausbau des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs. Den Schienenausbau voranzutreiben, die Leute zur Öffi-Nutzung zu motivieren und gleichzeitig Angebote einzuschränken, würde nicht zusammenpassen. Es ist unverzichtbar, den Personenverkehr attraktiv zu gestalten. Dazu zählen gute Taktungen und Angebote im Nah- und Fernverkehr. Der Railjet-Halt in Vöcklabruck ist ein wesentlicher Bestandteil dafür.“
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