Diskussion um Gasvorkommen am Irrsee, zurzeit keine Bohrungen geplant

Martina Ebner Tips Redaktion Martina Ebner, 07.02.2023 16:39 Uhr

ZELL AM MOOS/STRASS. Dass es Erdgas im Bereich des Irrsees gibt, ist bisher nur eine Vermutung. Auslöser für entsprechende Diskussionen war ein Bericht des Nachrichtenmagazins „profil“. Wie ADX in einer Stellungnahme bekannt gibt, sind derzeit aber keine Bohrungen dort geplant.

„profil“ berichtete über mögliche Bohrgebiete, unter anderem auch in der Gemeinde Zell am Moos, die in Börsenmitteilungen des Energieunternehmens ADX ausgewiesen werden. Auch in Straß im Attergau werde Erdgasvorkommen vermutet. In einer aktuellen Stellungnahme, die ADX-Pressesprecher Wilfried Seywald Tips Vöcklabruck zukommen ließ, winkt das Energieunternehmen auf die Frage, ob hier nach Erdgas gesucht wird, aber ab. „Nein, zurzeit nicht. Wir haben die Bohrpunkte Anshof (bereits produzierender neuer Fund) und Welchau bei Molln (in Projektierung) ausgesucht, weil diese am erfolgversprechendsten sind. Es kommen 2023 und 2024 weitere Bohrungen in Anshof dazu, um den dortigen Fund weiter auszubauen.“

ADX hat 2019 und 2020 damit verbracht, interessante („höffige“) Gebiete in ganz Oberösterreich und Salzburg zu identifizieren, die für Erdgasfunde infrage kommen. Danach hat sich das Unternehmen beim Bund um dementsprechende Aufsuchungs-Lizenzgebiete beworben und diese auch zugesprochen bekommen. Diese Flächen von generellem Interesse umfassen 1.022 Quadratkilometer, heißt es in der ADX-Aussendung. Danach habe ADX mögliche Bohrpunkte identifiziert und beschlossen, sich auf Anshof (gebohrt) und Welchau (noch offen) zu konzentrieren.

„Sache für uns zunächst einmal erledigt“

Die Bohrpunkte in der Gegend um Oberholz, Lichtenberg, Zell am Moos, Irrsdorf, Außerroid, Straßwalchen und Strass im Attergau hätten es demnach nicht ins konkrete Bohrportfolio geschafft, auch wenn es prinzipiell möglich wäre, auch dort nach Erdgas zu bohren, gibt ADX bekannt. „Damit ist die Sache für uns zunächst einmal erledigt. Wir haben dort um keinerlei Bohrgenehmigung angesucht und nicht einmal Grundstückseigner kontaktiert. Ohne deren Zustimmung und darauf folgende langwierige Genehmigungsverfahren gibt es überhaupt kein Projekt. Und davor, das ist unsere Sicht der Dinge, sollte man die Bevölkerung und Gemeinden gar nicht mit Spekulationen unnötig belästigen“, heißt es in der Aussendung.

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