Bürgerinitiative macht sich für Spielplatzsanierung und erneuerbare Energien stark

Für die Mitglieder der unabhängigen Bürgerinitiative Gampern (b!g) gehört das „Kümmern“ zur Gründungsidee, erklärt Fraktionsobmann Markus Vogtenhuber: „Es ist unsere Gemeinde, wir leben gerne hier und engagieren uns, damit das nicht nur so bleibt, sondern noch besser wird. Das ist es, was uns antreibt. Ganz einfach – unabhängig von Gampern, für Gampern“.

Einen Fokus legen die Unabhängigen dabei auf die Erhaltung öffentlicher Flächen – insbesondere der Spielplätze. „Bauen und eröffnen reicht nicht. Wie uns Eltern immer wieder schildern, funktioniert die Pflege leider kaum. Kaputte Geräte, verschmutzte Sandkästen, überfüllte Mistkübel, ungepflegte Wiesenflächen sind keine Seltenheit und wurden bereits häufig bemängelt“, so Vogtenhuber.

Für Verbesserung sorgen

Durch einen Antrag der Unabhängigen konnte einiges davon nun rasch verbessert werden. Neuer Spielsand und Rindenmulch sorgen für neue Qualität am „Bruggerstraßen“-Spielplatz. Bei b!g will man dennoch dranbleiben, sagt Gemeinderätin Alexandra Reiterer: „Nach 15 Jahren ist die Anlage in die Jahre gekommen – das zeigt sich auch an den Geräte. Durch morsches Holz und hervorstehende Schrauben ist ernsthafte Verletzungsgefahr gegeben. Eine Generalsanierung aus unserer Sicht daher unbedingt notwendig. Das müssen uns die Kinder wert sein.“

Erneuerbare Energie für alle nutzbar machen

Auch im Bereich der erneuerbaren Energien will b!g weitere Akzente setzen. Durch Umsetzung eines Photovoltaik-Bürgerkraftwerks soll nach Vorbild des Niederösterreichischen Erfolgsmodells allen Bürgern die Möglichkeit geboten werden in erneuerbare Energie zu investieren und direkt davon zu profitieren.

Gleiches gilt für die Idee einer E-Tankkarte für Gemeindebürger, wie Gemeinderat Stephan Silbermann schildert: „Durch die Gründung der Erneuerbaren Energiegemeinschaft ist Gampern einen Schritt in die Zukunft gegangen. Jetzt ist es wichtig, nicht stehenzubleiben und die Gemeinschaft für alle BürgerInnen zu öffnen. Durch unseren Vorschlag einer E-Tankkarte für Gemeindebürger könnte die Möglichkeit geschaffen werden, günstigen Gamperner Sonnenstrom zu tanken.“