Haare schneiden mit Mundschutz: Großer Andrang bei den Friseuren
VORCHDORF/EBERSTALZELL. Von vielen besonders heiß erwartet wurde die Wiederöffnung der Friseursalons. Entsprechend groß ist derzeit die Nachfrage – auch, wenn sich der Service aufgrund der Corona-Vorschriften etwas verändert hat.
„Es ist gut, dass wir endlich wieder aufsperren können!“, freut sich Dieter Kohler. Die Kunden seien gut vorbereitet und sehr diszipliniert, und auch die Arbeit mit den vorgeschriebenen Masken funktioniere „erstaunlich gut“, so der stellvertretende Landesinnungsmeister der Friseure, der in Vorchdorf und Eberstalzell je einen Salon betreibt.
Beide Salons erlebten an den ersten Öffnungstagen einen starken Andrang, viele Interessenten wollten sich jedoch zunächst erst einmal informieren: „Sie haben sich noch nicht getraut und wollten den ersten großen Ansturm abwarten“, erzählt Kohler.
Masken und Abstand
Für die Sicherheit der Kunden sorgen neben Maskenpflicht und Abstandsregelungen derzeit auch verschärfte Hygiene-Bestimmungen, wie die Desinfektion der Scheren und Messer nach jedem Kunden und die Verwendung von Einmal-Mänteln. Das Rasieren und Schminken ist übrigens weiterhin erlaubt, in diesem Fall natürlich ohne Maske auf Seiten des Kunden, wie Kohler erklärt.
Wie die Regelungen genau aussehen – etwa, dass sich pro zehn Quadratmeter derzeit nur ein Kunde in den Salons aufhalten darf – habe man erst am 30. April um 22 Uhr abends aus den entsprechenden Richtlinien erfahren, so Kohler.
„Flexible Öffnungszeiten“
Obwohl derzeit weniger Termine vergeben werden können als sonst, würden sich die Friseure bemühen, allzulange Wartezeiten zu vermeiden. Er selbst sei „mit den Öffnungzeiten derzeit relativ flexibel, damit nicht allzuviel Stau zusammenkommt“, so Kohler.
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