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Rotes Kreuz Wels: „Wir sind bei den Mitarbeitern an einer Belastbarkeitsgrenze angekommen“

Gerald Nowak, 06.02.2017 16:40

WELS. Bezirksstellenleiter Peter Koits und Bezirksgeschäftsleiter Andreas Heinz wollen kein düsteres Bild machen, doch es braucht einfach mehr Personal: „Wir sind bei den Mitarbeitern an einer Belastbarkeitsgrenze angekommen. Mehr geht nicht“.

Andreas Heinz und Peter Koits (beide Rotes Kreuz Wels)
Andreas Heinz und Peter Koits (beide Rotes Kreuz Wels)

Die Verweildauer der ehrenamtlichen Helfer beim Roten Kreuz ist gefühlt kürzer geworden: „Wir haben keine aktuelle Statistik. Aber vor gut zehn Jahren waren es sieben Jahre im Rettungs- und Krankentransport. Jetzt sind es deutlich weniger“, sagt Heinz. Die Zivildiener sind auch kürzer vorort, so werden die Belastungen für die Hauptamtlichen immer mehr. Das Fahrtvolumen ist 2016 auf 59.025 gestiegen. 2015 waren es 58.579. „Vor allem wenn längere Überstellungen durchgeführt werden wie beispielsweise nach Bad Aussee oder Wien, dann fehlt uns in Wels für lange Zeit dieses Auto“, meint Heinz. Durch vemehrte Leistungen, die bezahlt werden, steigen so die Fahrten: „Wir wollen den Patienten beste Qualität liefern. Wir versuchen weiter die Transportkoordination zu optimieren. Das ist ein wesentlicher Eckpunkt in den Strategieplanungen“, sagt Koits.

Es geht aber nur mit mehr Infrastruktur. Das bedeutet Fahrzeuge und Mitarbeiter. Die Diskussionen rund um die Blutbank trifft auch den Blutspendedienst des Roten Kreuzes. Voraussichtlich in der ersten Hälfte 2017 wird dieser Dienst beendet: „Es wird  weiter Gespräche mit den Mitarbeitern geben. Die Ersten haben schon stattgefunden. Diese Veränderung war notwendig. Aber ich glaube auch, dass die Blutbank in Linz gut beraten ist, auf das Wissen in Wels weiter zurückzugreifen“, hofft Koits.


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