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WELS. 50 Prozent der Einbrüche werden mit ganz einfachen Werkzeugen verübt und oft ist der Einbrecher binnen Sekunden im Haus. Wie man sich schützen kann, erfuhren die Besucher eines Vortragabends der OÖ. Versicherung zum Thema „Sicheres Heim“.

Brigadier Anton Wachsenegger, Gerold Grasböck und Ronald Blazenovic (beide OÖ. Versicherung) und Martin Hirnschrodt (Haus der Schlösser) gaben im Welios wertvolle Tipps zur Einbruchsprävention und Absicherung. Foto: Paltinger

Jetzt, wo es immer früher dunkel wird, häufen sich erfahrungsgemäß die Einbrüche. Sogenannte Dämmerungseinbrüche werden vermehrt verübt, meist in der Zeit zwischen 16 und 21 Uhr. Trotzdem ist auch vormittags Vorsicht geboten. 60 Prozent der Einbrüche passieren, wenn die Hausbesitzer in der Arbeit sind.

Brigadier Anton Wachsenegger, der langjährige Präventionskoordinator der Landespolizeidirektion Oberösterreich, berichtete im Welios aus seiner 40-jährigen Berufserfahrung und gab wertvolle Tipps, wie sich jeder Bürger schützen kann.

Es den Einbrechern so schwer wie möglich machen

Oberstes Gebot: es den Einbrechern so schwer wie möglich machen! Da reichen schon ganz einfache Dinge: in der Nachbarschaft die Augen offen halten, Fenster beim Verlassen des Hauses fest verschließen (“ein gekipptes Fenster ist ein offenes Fenster“) und Eingangstüren versperren, keine Hausschlüssel ums Haus verstecken oder eine Alarmanlage anbringen. Wichtig ist auch, dass man Zeichen längerer Abwesenheit vermeidet. Das heißt, man bittet vor einem Urlaub am besten einen Nachbarn, den Postkasten zu leeren, den Schnee in der Einfahrt zu räumen und öfter nach dem Rechten zu sehen. Denn Wachsenegger weiß genau, der beste Einbruchsschutz ist eine gute Nachbarschaft.

Will man mechanische Sicherungsmaßnahmen oder eine Alarmanlage installieren, rät Wachsenegger, sich von Experten beraten zu lassen. Funk-Alarmanlagen kann man auch nachträglich einbauen lassen.

Sollte trotzdem etwas passieren, ist es ratsam, nicht den Helden zu spielen, sondern sofort die Polizei zu rufen. Eine Liste der persönlichen Wertgegenstände hilft der Versicherung bei der Abwicklung des Schadens und der Polizei bei der Ermittlungsarbeit.


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