Frischekick für öffentliches WC
WELS. Gunter Köberl war wieder einmal in seinem Element: Zwei Tage vor dem Radkriterium entdeckte der umtriebige Welser, dass bei der Stadtpfarrkirche das WC für Behinderte geschlossen war und irreführende Anweisungen gemacht wurden.
„Man hätte die Behinderten auf den KJ geschickt, wo der Eingang zu klein ist und man durch das Radrennen gar nicht hinkommen kann“, so Köberl. „Mich hat die Zivilcourage gepackt und ich habe einen Zusatz-Zettel an die Türe angebracht und das direkt daneben liegende Herren-WC zum ´Gender Restroom` erklärt“, lacht der ehemalige Rollschuh-Wirt. „Mit dieser Umleitung hatte ich natürlich auch die Verantwortung, das WC zu reinigen, bis das Behinderten WC wieder geöffnet ist!“
Decke frisch gestrichen
Dieser Einsatz hat auch Andreas Brabletz animiert, der befand, dass die schmutzige Decke nicht mehr zum sauberen WC passte. Kurzerhand brachte Brabletz Farbe und Pinsel zum Einsatz und verpasste dem Herren WC einen neuen Anstrich. „Ich freue mich, dass die Welser Legenden so kleine Ideen umsetzen, die Bewegung und Gesundheit bringen und dass unsere Aktivitäten bewundernswerte Folgeaktionen auslösen“, ist Köberl begeistert.
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