
WELS. Es waren 7.739 Übertretungen, die die mobile Radarüberwachung binnen drei Jahren zwischen den Kreuzungen Schulstraße und Grüne Zeile auf der Salzburgerstraße aufzeichneten. Tips berichtete exklusiv. FP-Vizebürgermeister Gerhard Kroiß sieht die Notwendigkeit nach einem fixen Radarkasten als gegeben an. Die Grünen orten ein „gänzliches Versagen der Welser Verkehrspolitik“.
VP-Spitzenkandidat Andreas Weidinger ortete bereits in der Vorwoche die dringende Notwendigkeit eines fixen Radars in diesem Bereich. Jetzt kommt eben Unterstützung von den Freiheitlichen. Das Stadtpolizeikommando soll den „Drei-Stufenplan zur Errichtung stationärer Radaranlagen“ des Bundesministeriums für Inneres einleiten. „Da die in diesem Bereich eingenommenen Strafgelder zu 80 Prozent dem Bund und zu 20 Prozent der Landespolizeidirektion zugewiesen werden, muss das notwendige Geld für die Errichtung einer stationären Radaranlage auch von dieser Stelle zur Verfügung gestellt werden“, so Kroiß. Es brauche generell mehr Kontrollen auf der Salzburgerstraße.
Die Grünen sehen ein gänzliches Versagen der Verkehrspolitik. Die Stadt sei „zu einem Paradies für Raser geworden. Da hilft keine Kosmetik mehr, wir brauchen die Verkehrswende hin zu Öffis und Fahrrad“, ist Spitzenkandidat Thomas Rammerstorfer überzeugt. Die Freiheitlichen sollen keine Krokodilstränen vergießen. FPÖ-Verkehrssprecher Hafenecker hatte unlängst „Ein klares Nein zu weiterer Autofahrer-Abzocke bei Tempodelikten“ als Parole ausgegeben und der Regierung „Raubrittermanier“ unterstellt.